Freitag, 12. Januar 2024

Try me

 Neues Jahr, neue Welt, alles glatt, alles in der Schwebe. Kurze Bilanz zu 2024 bis jetzt.

Wir warten noch immer sehnsüchtig auf die Entfristung, die theoretisch dem Studienantritt am 20.2. voraus gehen sollte. Die Grundqualifizierung neigt sich dem Ende und ich bin recht zufrieden mit mir. Es klappt sehr viel, die Kinder mögen mich im Großen und Ganzen und die Planung geht leichter von der Hand. Wird alles.

Gerade brüten wir über der geforderten Selbstreflexion und sind etwas ratlos. Eigentlich dachte ich immer, dass ich ganz gut im Schreiben bin und das wird schon. Aber für eine vernünftige Selbstreflexion müsste ich auch nicht-Kritik zulassen bzw. akzeptieren, dass alles passt und die Basis stimmt. Hauptsächlich Feintuning oder wie meine Mentorin sagte" bei Ihnen kann ich nur auf hohem Niveau meckern". Nur dass ich wie immer mein schärfster Kritiker bin und das entspannte "wird schon" mir wahnsinnig schwer fällt.

In zwei Tagen sind es zehn Jahre. Ich werde ihr Grab besuchen, ich werde mit ihr sprechen, als wäre sie noch da und das Leben wird weiter gehen, obwohl es sich manchmal so anfühlt, als könnte ich einfach in mein Elternhaus zurückkehren und ihr wirklich alles erzählen, als wäre sie nie gegangen. Und dann tut es wieder weh, immer wieder. Die Zeit heilt gar nichts, ich gewöhne mich nur langsam an den Schmerz. Januar ist einfach kein guter Monat, zumindest die erste Hälfte nicht.



Try me

 Neues Jahr, neue Welt, alles glatt, alles in der Schwebe. Kurze Bilanz zu 2024 bis jetzt. Wir warten noch immer sehnsüchtig auf die Entfris...