Dienstag, 26. August 2014

Hellfire Club

Mein Schwiegervater stand neulich vor unserem Küchenfenster. Das Seltsame daran ist, dass wir in der dritten Etage wohnen. Ich ging also eines Morgens in unsere Küche, mit bis zum Bauchnabel aufgeknöpftem Nachthemd, wegen Stillen und so, und treffe, getrennt nur durch eine Glasscheibe, auf meinen Schwiegervater. Kann ja mal passieren, dass man vergisst, dass die Fassade gerade gemacht wird und jemand auf dem Baugerüst vorm Fenster stehen könnte. Es war ziemlich surreal bis mir das wieder dämmerte. So im morgendlichen Halbschlaf...da stehen Schuhe vorm Fenster. Die sehen bekannt aus, die Beine über den Schuhen auch...und der Rest. Oh, guten Morgen....

Wir entwickeln langsam eine Art Grundentspannung und können die neue Lebenssituation genießen. Stillen im Café war auch gar kein Problem und der Radius erweitert sich so von Woche zu Woche ein wenig. Eigentlich ist dieses Babyleben ganz schön toll, bin ja mein eigener Boss, naja, im Rahmen der Babybedürfnisse eben. So ist nun der Sommer fast rum und auch schon ein Viertel niegelnagelneues Lebensjahr. Rückblickend ging das doch alles recht fix, obwohl ich zwischendrin dieses "und täglich grüßt das Murmeltier"-Gefühl einfach nicht los wurde. jetzt passiert jeden Tag etwas Neues und wir staunen und staunen....

Try me

 Neues Jahr, neue Welt, alles glatt, alles in der Schwebe. Kurze Bilanz zu 2024 bis jetzt. Wir warten noch immer sehnsüchtig auf die Entfris...