Donnerstag, 29. Juli 2010

Cry, baby,cry

...make your mama sigh. Babies sind schon toll..so an sich. Merke das ja immer wieder, dass ich so n Kindermagnet bin. Naja. Später. 
Das ist es jetzt also, Leben und so. Geregeltes Leben, das. Nachschlagbar im Duden. Die verklärt-philosophischen und mächtig utopischen Vorstellungen vom Lebensideal und perfekt werfen wir mal ruhigen Gewissens über Bord, um das Genießen dessen, was wir haben nicht zu verpassen. 
Die kleinen Dinge zu genießen hat mir ja schon immer viel Spaß gemacht. es kann schon eine gelungene Farbkombination sein, oder ein neues Rezept, und schon ist ein Tag schön und besonders. heute war es ein Eis mit Baileys-Geschmack. Klingt voll eklig, ist aber superlecker. Das und die marginal wichtige Tatsache heute einen richtig echt freien Tag gehabt zu haben machen eben diesen postenswert. Wortschöpfungen für alle!
Bleibt die Frage,ob die Tatsache,dass eine Chillisauce in minikleinen Fläschen verkauft wird irgendwie Bedenken auslösen sollte.
According to me: Nööööö, immer schön probieren (und leeeeiden).
Die kleinen Fläschchen haben einen Grund.


 Was soll ich sagen, mein neuer PC funktioniert endlich, ich habe ein Regal für mich alleine....alles wird gut und es ist Sommer. bei der Arbeit ist allerdings nichts von Sommerferien oder gar Flaute zu merken...aber so gehen die Arbeitstage wenigstens schnell rum.
Und: das illustere Abitreffen vor nicht allzu langer Zeit hat mir gezeigt, dass es den anderen auch nicht großartig anders geht...in den meisten Fällen steht da auch alles in den Startlöchern. Selbst im Vergleich ist alles gut.  Der Plan, ein die Grafikkarte ausreizendes Spiel zu finden könnte als Ablenkungsmanöver funktionieren.
Ganz nebenbei gibt es einige anstehende Sachen. die morgige Feier eines endlich und super abgeschlossenen Studiums zum  Beispiel. Das erste richtige Gehalt mit richtig selbst erarbeitetem Bonus macht auch Laune...


Ist irgendwie in meinem Kopf wieder aufgetaucht :


Der Vogel
Du bist vom Wind gelöste Ackerkrume
Du bist ein Kind von Fisch und Blume
Aus allem auserkoren
Bist du der Wunsch der Seele
Daß sie im tollsten Toben
Sich nicht mehr qäule
Du bist vom Stern geboren
In einer großen Nacht
Pan hat sein Herz verloren
und dich daraus gemacht


Wolfgang Borchert

Ist übrigens mein blau-Test. Solange ich das noch aufsagen kann, bin ich nicht blau genug.



So, also ist es das jetzt? Ist das, was sich gut anfühlt wirklich gut? ich bin da noch ein wenig misstrauisch. Misstrauisch aber basismäßig zufrieden mit mir und der Welt.
So...so what?

Montag, 19. Juli 2010

Through the looking glass

Morgen bekomme ich meine neue Brille. Kiekste, wa? Vielleicht hilfts ja, so für die ernste Sicht der Dinge. Erinnert mich an die Begeisterung einer alten Freundin, dass Bäume keine grüne Masse sind, sondern so Blätter und Konturen haben...naja, ganz so wild ists bei mir nicht. Nichtmal zwingend notwendig, aber was tut man nicht alles. Außerdem kann man brillen ja aussuchen und es gibt so viele Formen und Farben...was soll ich sagen...


Mich plagt derweil der Verdacht zumindest an den Armen die maximal mögliche Anzahl Sommersprossen erreicht zu haben, es sei denn, irgendwann bin ich komplett sommersprossenfarbig. Wetten werden noch angenommen, mit dem Hinweis, dass das schonmal jemand gewettet hat, als ich noch minderjährig und in Israel war, und verlor. Die Umstände meiner Schicht machen mich zum Frühaufsteher, also Freizeit vor der Arbeit, und die Morgensonne hat es sich wohl fest vorgenommen, mich beim joggen so viel zu sprenkeln wie möglich.


Zum Post-Titel: Das Problem mit Lewis Carroll ist, dass jeder Satz so ein Juwel ist, dass man n schlechtes Gewissen hat, ihn einfach nur zu genießen. Einer der wenigen, bei dem ich mir wünsche, ihn nochmal das erste Mal lesen zu können. 


Sonst gibt es viel Arbeit bei der Arbeit, sodass ich gar nicht zum heimlich Freizeit haben nebenbei komme...naja, nicht so häufig, und ganz  viel Lob so wie kleine Stolpereien und die, zugegeben ziemlich dreiste, interne Weiterbewerbung meinerseits. Wer nicht wagt usw. Hey, Phrasenschwein, alter Kumpel, lange nicht gesehen.


Moral of the week:
Wie geht das?
D wie Dora
I'm the master of maintaining composure
Ick jeh ma Kaffee...(das kann zwei Bedeutungen haben: Kaffenachschub und Harndrang)
I did it all for the cookies!!!!!!!!!!!!!!

Donnerstag, 15. Juli 2010

No comment.

...mein Gerät geht nicht an, egal wo ich drauf drücke, was soll ich machen?
Haben Sie es denn geladen?
OOOhhhhh....
 ...denn sie wissen nicht, was sie tun.... was ein Kommentar ist und somit der Überschrift widerspricht, aber ich bin n Mädchen, ich darf das.

Sonntag, 4. Juli 2010

Maybe this time

Everybody loves a winner, so nobody loves me...

Keine Sorge, ist keine depri-Attake. Ich hab bloß Cabaret auf DVD geschenkt bekommen und dieser Ohrwurm ist beim gestrigen Probeschauen hängen geblieben. Muss doch geprüft werden, ob der Film auch auf deutsch und englisch funktioniert. Nein, das zählt nicht als zwei mal geschaut. 
 Langsam kehrt sowas Ähnliches wie Alltag ein. Sicher in dem was ich tue bin ich zwar nach wie vor nicht wirklich aber das wird. Ist also tatsächlich Arbeit und saugt tatsächlich Energie,macht aber sogar Spaß, gelegentlich, wer hätte das gedacht.

Im  Moment ist ja sowie so Fußball, Fußball, Fußball und ganz viel "Schlaaand". Trotz anfänglichem null-Bock auf die WM finde ich das Ganze inzwischen spannend und freu mich auf die Finals. Es macht einfach Spaß, sowas mit Menschen zu schauen, die auch tatsächlich was davon verstehen. Gestern während des Deutschlandspiels haben sogar 20 Kunden oder so angerufen. Die fressen bestimmt auch kleine Kinder. Und im Übrigen Sommer, Sommer Sommer. So richtig mit heiß und so.  Ganz im Gegensatz zu dem Gestöhne um mich rum genieße ich das ja. Wetterextreme sind immer schön. Und das ist ja noch nix, was nicht mit etwas luftigerer Kleidung erledigt wäre. Und gelegentlichem Schwimmen. So oft wie möglich schwimmen. Bei jeder Gelegenheit schwimmen. Das Wunderbare an diesem Sommer im Gegensatz zum letzten ist: ich bekomme ihn mit. Vom letzten weiß ich noch, dass ich zu meinen Abschlussklausuren ohne Jacke ging und irgendwann Volksfest war. Das wars.
 Grillen wird auch total unterbewertet, sollte viel öfter gemacht werden und wird heute abend wieder praktiziert. 
Bis jetzt hab ich aufgrund des nächsten anbrechenden Lebensjahrzehnts keine wirklichen Unterschiede festgestellt, entgegen anders lautender Gerüchte. Also, ich fühl mich weder plötzlich wieder superjung noch tickt irgendwas in meinem Körper. Also Ruhe jetzt in der Richtung. Ist doch eh alles Unsinn.

Lesezeug gibts natürlich auch wieder. "Pnin" war ganz ok, für die Zeit, in der es spielt und geschrieben wurde, Mitte Fünfziger, aber sonst ist das Thema: der kommunistische akademiker kann sich nicht in die böse Kapitalisten-USA integrieren und ist der amüsiert-verwirrt betrachtende Beobachter  recht ausgelutscht inzwischen.Aber gut geschrieben ist es auch.
"Der Seelenbrecher" von Fitzek war ok, spannend und so weiter, gut aufgebaut, nur leider wußte ich so etwa ab Seite 20 ohne Vorblättern, wie s ausgeht. Für alle denen das nicht passiert nimmt das Ganze sogar ne überraschende Wendung..war nur leider ein klein wenig zu durchsichtig für mich.
Die Dostojewski-Stories sind geschafft und auch für gut befunden. hat aber jetzt auch keinen unstillbaren Autor-Hunger verursacht. Im Gegensatz zu Ortheil. Von dem werde ich möglichst alles lesen.
Gestern angefangen habe ich "Alle Tage", was es in diesem süßen Hosentaschen-Format mit Leineneinband gibt, was auch der eigentliche Grund ist, warum ich es besitze. Liest sich bis jetzt aber angenehm.


So, jetzt den Sommer genießen, das ist ein Befehl.

Try me

 Neues Jahr, neue Welt, alles glatt, alles in der Schwebe. Kurze Bilanz zu 2024 bis jetzt. Wir warten noch immer sehnsüchtig auf die Entfris...