Montag, 17. Dezember 2012

Nothing 's sweet about me

Es vorweihnachtet. Extrem. Eigentlich waren wir gut in der Zeit mit Geschenken und Orga und dem ganzen Kram. Eigentlich. Jetzt sind irgendwie die Tage alle, an denen es möglich wäre, stressfrei die Reste zu erledigen und es fehlt immer noch die Hälfte. Also alles wie immer und wie immer klappt das schon alles wird gut.
Das nächste jahr wird sowieso viel besser als das letzte, genau wie letztes Jahr...nun ja. Zumindest gibt es wieder Ziele und Erstrebenswertes. Wir werden es erleben. Nun, falls wir den 22.12. erleben. Weltuntergang und so weiter.

Wir haben gelernt, dass das Wörtchen "klippo" selbst manchen Urberlinern unbekannt ist und diese Tatsache nichts daran ändert, dass eine Runde Realitätsklippo mal wieder dringend nötig ist....well, enjoy....




Weltenflüchter

Er lebte allein und wollte es eigentlich auch nicht anders. Sein kleiner Süßwarenladen genügte, um ihn zu versorgen und er liebte seine Arbeit, weil sie ruhig war.
Von Zeit zu Zeit  experimentierte er mit neuen Rezepten, um sein Pralinensortiment zu erweitern. Dieser Teil seiner Arbeit gefiel ihm besonders.
Allein mit den Gewürzen und Geschmäckern dieser Welt erschuf er neue Geschmäcker in alter Gestalt, um Menschen zu erfreuen, die er nicht kannte, um ihre und natürlich zuerst seine Zunge auf Reisen zu schicken. Nicht nur die Zunge, auch die Nase, mit verführerischen Düften von fremden Ländern und versteckten Aromen, und die Augen, mit wie Rosenblätter geformten Schokotäfelchen oder  kleinen, verschnörkelten Pralinentürmchen.
Wenn er dort in seiner Schokoladenküche stand und experimentierte, ging er auf Reisen. Meist inspirierte ihn ein Buch, eine eben gelesene Geschichte, ein Satz, ein Gedanke der nicht zu Ende gedacht war.
Er las viel, seine kleine Wohnung über dem Süßwarenladen war überfüllt mit Büchern, alten und neuen. Das, was ihm diese Bücher gaben, gab er den Menschen in Form von Süßwaren zurück. Träume, Sehnsüchte, unerfüllte Wünsche.... all das steckte in seinen kleinen essbaren Kunstwerken. Deshalb kamen die Menschen zu ihm, sie wussten, was es hier zu kaufen gab, waren keine gewöhnlichen Pralinen.
Weil er auf Reisen ging, wenn er sie machte.
Das war sein Geheimnis. Er mochte die Welt nicht, wie sie war. Mit so viel Dingen, die er nicht verstand, mit soviel Leid und Schmerz.
Deshalb machte er Schokolade, und zwar genau so, wie er sie eben machte.
Eine Prise Zimt ließ ihn die Augen schließen und er fand sich in einem orientalischen Märchenschloss wieder, umgeben von rotem Samt und silberner Seide, in einer Bibliothek so groß, dass er nicht sehen konnte, wo sie endete. Der ganze Boden war bedeckt von roten Samtkissen und silberne Seidendecken, die zum liegen und lesen einluden. Es roch nach Zimt und Muskat, nach Wissen, Weisheit und Neugier.
Der herbe Duft von Wissensdurst und Wünschen erinnerte ihn an Walnuss. Er ging zu einem der vielen dunklen Holzregale und nahm sich ein in weiches weißes Leder gebundenes Buch, in dem er zu lesen begann.
Er las von einer schönen Prinzessin, die einem gemeinen König versprochen war, eine alte Geschichte, die schon oft erzählt wurde, und doch immer wieder anders war. Er las von Flaschengeistern und unerfüllten Wünschen, von Liebe und von Sehnsucht.
Dann fand er sich in seiner Schokoladenküche wieder und begann, eine herbsüße Walnusspraline zu machen, die er mit einer leichten Note von Muskat und Zimt versah.
Als er sie kostete, war er der arme Prinz, der die schöne Prinzessin vor dem gemeinen König beschützte und ihr ewige Liebe versprach. Als der Muskat seine Zunge berührte, tanzte er mit ihr durch die Sternennacht.
Am nächsten Morgen schloss er seinen Laden auf, ruhig und freundlich wie immer. Und er bot seine neue Praline als Kostprobe an.
Ein kleines Mädchen betrat seinen Laden, er hatte es nie zuvor gesehen. Ihre großen Augen erfassten jedes Detail seines Ladens und blieben an ihm haften. Er fühlte sich durchschaut von diesen großen Kinderaugen.

„Nimm mich mit, wenn du neue Schokolade machst“, sagte sie. Er sah sie an. Sie hatte keine Scheu. „Ich mache meine Schokolade nachts. Das wird deinen Eltern nicht gefallen, wenn du in der Nacht weg bist.“  Sie lächelte ihn nur an. „Ich habe keine Eltern, niemand vermisst mich in der Nacht.“
Dem alten einsamen Weltenflüchter wurde warm ums Herz. Warum sollte er das Mädchen nicht bei sich behalten? Eine Nacht, was konnte das schon schaden? Er begann zu lächeln. Ein einsames kleines Mädchen und ein einsamer alter Mann, wie in einer der Geschichten aus seinen Büchern. Warum also nicht?
 „Wie heißt du, Kleine? Wenn du bei mir bleiben willst, muss ich doch wissen, wie ich dich rufen soll.“  Sie lächelte ihn glücklich an. „ Sie rufen mich Luna, weil ich immer in der Nacht herumwandere wie der Mond. Wie meine Eltern mich genannt haben weiß ich nicht.“
„Dann also Luna. Wir werden heute Nacht Schokolade machen und Geschichten erleben. Aber erstmal müssen wir die Schokolade, die schon da ist, verkaufen. Probier mal, was ich letzte Nacht gemacht habe.“
Luna probierte die Walnusspraline und schloss ihre großen, seltsamen Kinderaugen. Als sie sie wieder öffnete, strahlte sie. „War es schön, mit der unglücklichen Prinzessin zu tanzen?“ Er sah sie verblüfft an. „Woher weißt du das?“
„Weil die Geschichte in deiner Schokolade steckt. Darum bin ich hergekommen.“
Er beschloss, aufzuhören, sich zu wundern.
So verkauften sie den ganzen Tag zusammen Süßwaren. Wenn der Laden leer war, lasen sie in einem großen, alten Märchenbuch.
Dann war es endlich Zeit, den Laden zu schließen und sie konnten beginnen, Schokolade zu machen.
Der Weltenflüchter zeigte Luna alles, was er über Schokolade und ihre Zutaten wusste.
Es bleib nicht bei dieser einen Nacht, denn Luna blieb bei dem alten Weltenflüchter.
Seitdem fliehen sie Nacht für Nacht gemeinsam in ferne Welten.



Dienstag, 11. Dezember 2012

In meiner Mitte

Es gab in den letzten Tagen irgend einen Knackpunkt, keinen bewussten aber er war da und nun bin ich bei mir. Ich finde keine bessere Bezeichnung dafür. Es gibt wieder Ziele, solche, auf die ich auch hin arbeiten kann und die ich beeinflussen kann. Kleine und große, private und berufliche. langsam kommt Struktur und Sinn in unser Dasein, fühlt sich gut an.

Christoph Schlingensief ist übrigens toll, also, was er ansonsten gemacht hat kann ich nicht beurteilen, "Ich weiß ich war's" ist toll. Ich mag seine Art zu denken, die Gedankensprünge, die Art, die Dinge zu betrachten. das Verwischen der Grenzen zwischen Wirklichkeit und Kunst oder vielmehr das darauf Hermutrampeln, sowie das beständige Augenzwinkern dabei. Macht Spaß.

Vielleicht wird der Schal diesen Winter noch fertig....oder wenigstens eine Geschichte, oder sogar beides.
Wir genießen den Schnee und den Winter und Einmummeln und warme Getränke und Kerzenlicht.
Was soll das eigentlich mit den Hirschen? Dieses Jahr sind überall Hirsche...waren das nicht Rentiere, die mit dem Weihnachtsmann, ja klar, das sind auch Hirsche, aber trotzdem. Im Moment ist die Versuchung, ein Hallerli zu flöten und gute Jagd zu wünschen ziemlich groß in der Weihnachtsdekoabteilung.

Schneeeeeeeeeeeeeeee, Schnee,Schnee,Schnee,Schneeeeeeeeee!

Mittwoch, 5. Dezember 2012

Shake it out

Nachdem mich die Heimatstadt mit Schnee empfangen hat wurde mit neuer Motivation nur wenige Stunden später bei der Arbeit angefangen.
Folgende Bilanz wurde gezogen: Wir haben keine Lust mehr, uns anzupassen, wer leise kann, kann auch laut. mal sehen, ob es was nützt, jedenfalls mir schon. Schluß mit Reinfressen.



Die Insel war wie zu erwarten wundervoll, mit Sonne, Dünen und 23° warmen Atlantikwasser. Entgegen anderer Aussagen haben wir sogar wieder Farbe bekommen. Von Kalk direkt zu Kohle geht halt nicht. Hauptsache nicht verbrannt. Höhlenwohnung kommt allerdings nicht infrage, trotz Wegfallen von Fensterputzen. Fensterputzen ist gar nicht so schlimm im Vergleich...

Jetzt kann meinetwegen Weihnachten werden, auch wenn nach wie vor noch nicht klar ist, ob und wann das gefeiert werden darf.Naja, wenigstens wenn dann mit wem ist klar. Muss ja auch nicht immer alles geplant sein, wer braucht schon Termine...nein, das macht mich überhaupt nicht zappelig. Zen.Zen.Zen.


Donnerstag, 15. November 2012

Shades of truth

Ich habe in dieser Woche einige Dinge gelernt. Allen voran, dass sich mein Umfeld beharrlich weigert, sich meiner Realität anzupassen. Einfach nur leben und leben lassen wären auch eine verlockende Alternative. Irgendwann finde ich noch heraus, welcher Teil von "jetzt nicht" die Aufforderung jetzt doch zu sprechen nur schneller und mit dem Zusatz " ich wollte nur sagen, dass..." enthält.
Es wurde von meiner Nachbarschaft der Versuch unternommen, mir beizubringen, wie man in Kosmetik denkt. Zusammenfassend ist die Voraussetzung, gar nicht zu denken, sich dabei aber für unglaublich schlau zu halten. Das Ganze dann multipliziert mit Rouge geteilt durch Grundierung hoch Finish minus Lippgloss oder so ähnlich. Wieder eine Person mehr, die sich herausnimmt, an meinem Äußeren herumzupfuschen zu wollen. Danke, nein danke.

Im Übrigen sind IT-konforme Kaffeebecher ein wenig wie Schnabeltassen und kleckern deutlich mehr als ganz normale Tassen, aber die könnten ja umkippen und dann geht mit Sicherheit die Welt unter oder die Firma pleite oder beides.

Bei unseren Studien begegnen uns alte Bekannte, ist ja auch kein Wunder beim Thema Kommunikation. Watzlawick und Searle meinen immer noch das gleiche und nicht kommunizieren ist bekanntlich unmöglich, egal, ob diese nun als Sprechakt oder als menschliches Verhalten genrell betrachtet wird. Parallel  gibt es zu durchlaufende Entwicklungsstufen, aus denen dann ein gesellschaftsfähiger Mensch entstehen soll, der dan am Ende auch kein Subjekt mehr ist, sondern Mensch sein darf.
Häkeln ist beruhigend, wenn amn den Bogen raus hat und hilft, so eben in den Schädel studiertes sacken zu lassen. Während ich das so schreibe komme ich mir wie ne Omi mit Dutt und Ohrensessel vor. lern was Anständiges, Kind, dann kannst du deine Kleider zur Not selber fertigen. In der heutigen Zeit! Hauptsache lila.

Bald, bald bald geht es ab in die Sonne. Nur noch zwei mal arbeiten. Sonne gibt es ja hier auch, aber eben nicht mehr die warme, sonder die kalte klare Wintersonne. Ein Weilchen weg wird herbeigesehnt.

See you soon, folks...

Mittwoch, 31. Oktober 2012

Nobody listenes

Um die Idee zu haben, dass wir alle aus einer pränatalen Ideenwelt entsprungen sind, potentiell alles wissen und uns nur an die Idee dazu erinnern müssen ist schon hart. Oder drogenbedingt. ich bin mir noch nicht sicher. Zumindest ist das Höhlengleichnis ne coole Sache und Platon darf das.

Die Aussicht auf zwei Tage Sport-und Schwitzverbot aus medizinischen Gründen macht mich zappelig und lässt mich dankbar sein, dass heute abend wenigstens nochmal Training ist. Vielleicht, ganz vielleicht lassen sich diese zwei Tage ja irgendwie austricksen, mal gucken.

Im Übrigen genieße ich gerade meinen Weihnachtsurlaub und freue mich auf ein drittes Jahr ohne Weihnachten in Ruhe. Wir schaffen das schon, wie immer. Dieser jetzige Urlaub geht jedenfalls drauf für Arztdinge erledingen und Uni vorantreiben, damit die nicht mit in die Dünen muss. Hoffentlich klappt wenigstens ein Wiedersehen mit Frühstück doch auch... Irgendwie sind 5 Tage Urlaub viel weniger als 5 Tage Arbeit.
"Ich weiß, ich war's" ist in meinen Besitz übergegangen und wir sind gespannt, haben uns aber noch nicht ran getraut, weil sonst eventuell Uni wieder schnuppe ist und so lesen viel interessanter.










Freitag, 12. Oktober 2012

Big girls don't cry

Endlich gibt es wieder Licht und Aussicht dank Fensterplatz. Wir sind entzückt. Zudem ist Spotify toll, wir wollen ja keine Werbung machen. Musik, baby, sooo viel Musik....

Studieren nebenher gestaltet sich weiterhin ganz angenehm, wobei mein Körper mir schon ne Weile sagt, dass ne Pause ganz gut wäre. Aber was soll's. Jetzt ist Wochenende, ein wirkliches, echtes und alles wird gut, wie immer. Neben dieser ganzen Arbeiterei und Leserei ist ständig Abend und wird immer wieder alles mögliche auf morgen verschoben, da ist dann natürlich schon wieder Abend. Nein, ich hab euch nicht vergessen, Mädels, ganz im Gegenteil. ich melde mich bald. Morgen oder so ;)

Nachdem die Sternentagebücher alle sind habe ich mal wieder Dickens am Wickel, tale of two cities, und weiss jetzt wieder, warum ich ihn mochte. Alles fügt sich zusammen, die Geschichten sind immer rund, was von Zeit zu Zeit echt angenehm ist.
nun ist der Sommer also endgültig vorbei und Herbst, der schon ein bißchen wintert. macht aber nix, es gibt ja Kerzen und Tee und Jacken mit Futter. Einkuscheln ist auch was Schönes.Außerdem haben Pantoffeltierchen immer warme Füße. Das muss ab und an mal gesagt werden, nachdem die Sache mit den blauen Ampeln geklärt ist. Einfach das Gelb wegdenken. Die Welt ist sowieso im Zweifelsfall lila.

Nachdem wir gerade gelernt haben, was Platon, Sokrates, Kant und Rousseau mit Bildung und Erziehung zu tun haben und wieviele metaphorische Betrachtungsweisen für Erziehung es so gibt ( der Gärtner, der Schiedsrichter, der Aufklärer.....) fühlen wir uns total schlau und bekommen sicher bald den perfekten Job. Zumindest darf mal wieder in anderen Bahnen gedacht werden und für ne eigene Meinung weiß ich noch zu wenig zu dem Thema. Mal schauen, zumindest langweilt es bisher nicht und obwohl mein Umfeld den Sinn eines weiteren Studiums bezweifelt wird das jetzt gemacht. So. Der Sinn ist mir eh recht wurscht. Der Weg ist das Ziel blablabla.
Lasst euch bloß nicht verbiegen....

Dienstag, 25. September 2012

Still counting

Vergangene Erfahrungen bilden den Horizont für die Bedeutung neuer Erfahrungen - so einfach, so klar und so schwer zu begreifen oder gar umzusetzen. Wie sagte Brecht doch so nett: einfach ist schön - aber schwer.

Somit liegt auf der Hand, warum sich mit der Vergangenheit auseinander gesetzt werden muss, um bei den aktuellen Erfahrungen ankommen zu können, auch wenn mir die guten Schluckauferinneriungen nicht immer in den Kram passen. Jaja, das ist die einzige Waffe, die die kleinen Spatzen haben, möglichst unsichtbar sein. Was so ein kleiner Gedanke auslösen kann....


Counting all the assholes in the room, well I'm definetly not alone ( Volbeat), um auf den Titel zu kommen.

Es ist sehr einfach, alle anderen scheiße zu finden und sich somit besser zu fühlen. Schwierig wird's bei Teil zwei. Entschuldigung, wir haben gerade unsere selbstreflexive "es wird Herbst und wir sind gloomy"- Phase. Hinzu kommt, dass sich die Denkhilfe da oben dank Uniunterlanne wieder bewegt. Also ist auch wieder mehr los, obwohl weniger Platz ist.
Cool, mein Hirn ist eine Stadt zur rush hour. Drängeln, obwohl 's voll ist. Es lebe die gute alte Bildassoziation.
Manchmal habe ich wirklich ehrlich echt keine Lust mehr, mir diesen ganzen Kram anzuhören. Ja, jeder ist sich selbst der tollste. Aber wer am lautesten bellt, hat am meisten zu verbergen. Nicht laut sagen.

Nun, Konsenz dieser verkopften Anwandlung hier ist, dass wir eingesehen haben, dass wir uns nicht gegen unseren Horizont wehren können, sondern diesen akzeptieren, berücksichtigen und einbinden müssen. Vor allem erstmal zulassen. Aber wir schaffen das, wir sind ja schon groß. Außerdem ist das Leben viel zu schade, um es nicht zu genießen. So. Genug Geschwafel für heute.


Take care....

Mittwoch, 19. September 2012

Farmer John

Unser mexikanische Besuch wurde erfolgreich bespaßt, gefüttert, abgefüllt und durch Kreuzberg geschleift. Wir denken, es hat ihm trotzdem gefallenund wurde nach sieben Jahren auch wirklich mal wieder Zeit. Die Laugenbrezeln aus dem Ofen schienen zumindest anzukommen.
Jedenfalls ist der richtige, echte aus Mexiko für uns importierte Tequila eine ganz andere Nummer als das Sierre-Gepansche, was hierzulande verkauft wird.

J.D. Mc Pherson rockte Samstag den roten Soalon und wir fanden es richtig gut...als es nach drei Stunden dann doch mal anfing. In der Zwischenzeit wurde allerdings aus dem Salon ne Sauna und alle zunhemend besoffener und/ oder misslauniger. Hinzu kamen wirklich schlechte Lautspreecher für die Konservenmusik im Vorfeld, die mich dazu veranlassten, jede Pause zwischen den Songs herbeizusehen.
Es ist nach wie vor das beste an Konzerten zu sehen, wie sehr Menschen lieben, was sie tun und auch beim x-ten Auftritt die Bude rocken.

Fernuniunterlagen wurden erfolgreich erjagt. Die Kosmetikladendame wollte diese nicht hergeben, da sie selbstredend nur zum Arbeiten da ist, also genau dann, wenn der Rest der Bevölkerung das auch tut und nicht zuhause pakete auslösen kann. Zum Glück gibt es Spätschichten. Jetzt kann es also los gehen mit der Lernerei. Mal wieder, anscheinend kann ich nicht anders.Wobei ich denke, dass ich mir das wissenschaftliche Arbeiten  nicht erneut beibringen lassen muss, aber es gehört halt dazu.

Die letzten Sommerzuckungen werden so gut wie möglich genossen und so langsam, ganz langsam wird sich um die Planung für nächstes Frühjahr gekümmert...aber davor ist noch ganz viel Sonne und es wird noch viel Wasser die Spree hinabfließen, um es mal mit Omaweisheit zu sagen.

Mittwoch, 5. September 2012

It's Martini Time

Warum auch nicht brav die obligatorische Sommererkältung  erstens in den Urlaub und zweitens in den Herbst verlegen. Sommer ist ja schließlich dehnbar. Zumindest geht Ausschlafen und damit auch gesund werden gefälligst schneller.

Endlich mal wieder ein unter vier Augen Abend zum Uraubsbeginn hat gut getan und das Nahebringen von Wiener Brot auch. Honig aus Steglitz schmeckt übrigens ein bißchen nach Hustenbonbon, warum auch immer, was nicht schlecht ist, nur ungewohnt.
So begehen wir also den Urlaub mit Dingen wie Tee trinken, sinnlos einkaufen und dumpf rumdaddeln, Schnupfenkopf sei Dank, und werden trotzdem heute abend zum Training gehen, auskurieren is was für Mädchen, sowas wird raus geschwitzt.
Die Erbeutung von lila Schuhen mit gelben Schnürsenkeln und einem grün-petrol geringelten Jokerpulli  hat zumindest diesen Urlaubstag perfektioniert. Die Frage, ob wir nicht langsam zu alt für Firlefanz werden wird einfach nicht gestellt. 
 Wir haben auch wieder eine funktionierende Garage sowie entdeckt, dass sich in selbiger ein Zugang zum verschütteten Keller des ehemals dort gestandenen Hauses befindet. Jetzt warten wir immer darauf, von unter der Eisenplatte ein dumpfes " Hier unten könnne wie alle fliegen" zu hören sowie, im Falle einer Begegnung, ES fragen zu können, wie das mit dem Clownsmakeup in abosluter Dunkelheit funktioniert.

So kann das bleiben, bitte wieder mit ein wenig mehr Sonne und ein oder zwei Massagen...oder drei oder vier...naja, Entspannung eben.

Die Blätter verfärben sich schon wieder, aber wenn es regnet, ist der Boden noch warm genug, dass es nach Sommer riecht und zwischendrin ist der Himmel so unglaublich blau, dass es kaum vorstellbar ist, dass es jemals wieder kalt und dunkel sein wird in der großen alten Stadt.

Lesemäßig ist gerade die Schopenhauer-Kur drauf gegangen sowie "Sie und Er" ein Buch über Essgewohnheiten und diesbezüglichen geschlechtertypischen Eigenheiten, wonach ich n Kerl bin. Zu meinem Trost der weibliche Teil des Autorenduos übrigens auch. Frisch angefangen habe ich die Sterntagebücher von Stanislav Lem, wobei ich mich ein wenig schäme, sie noch nicht zu kennen. Scheint zur Allgemeinbildung zu gehören und macht bis jetzt Spaß.

Kann nicht einfach noch so 3-4 Monate Urlaub bleiben?

Dienstag, 21. August 2012

Firebug





Was soll ich sagen...ich hatte zwei Tage frei....
Die Ohrläppchennummer geht auch weiter, die Hitze bekommt uns.

Sommer für alle !!!!!

Freitag, 17. August 2012

Wolf Teeth

Wir haben jetzt vermutlich eine Garage ohne Bröckelputzdeckenlöcher, das wissen wir aber nicht so genau, weil die Tür nicht mehr aufgeht.
 Das Ganze wäre ja ganz witzig und nicht mein Bier, sondern das der Vermieterin, wenn nicht mein armes Fahrrad darin eingesperrt wäre und also ein Wochenende mit Sonne ohne Fahrrad ansteht. Zum Glück muss ich ohnehin arbeiten, die gute alte positive Aura.
Positv hin oder her, so langsam reicht's mit den kleinen ärgerlichen Minikatastrophen am Rande, die in meinem Besitz befindlichen Dinge haben gefälligst zu funktionieren.

Wenigstens scheint die Sonne, es ist endlich mal warm und wir haben einen kleinen neuen Musikcrush, eigentlich sogar zwei, aber beides Rockabilly ( Reverend Horton Heat; JD McPherson) deshalb einer, also wird wie immer alles gut. Vielleicht. Wenn ich wieder an mein Fahhrad komme. Und an coolsten Helm der Welt. Aber dann auf alle Fälle.

Der ultimative Ratgeber für alles, gehyped und gefeiert, ratgebert bis jetzt semispaßig vor sich hin, aber wir werden in trotzdem zu Ende lesen, so immer mal zwischendrin, weil wir danach voll klug sind und auch alle Welt beratgebern können. Oder n extrem gut bezahlten Job bekommen oder sonst irgendwas Schlimmes passiert. Vermutlich tut sich ein Dimensionsloch auf, wenn ich anfange, nicht ausgelesene Bücher wegzuräumen, irgendeine Realität verschiebt sich dann mit Sicherheit. Zum Glück gibt es anderes zum dabei auch schon mal anfangen und im Gehen lesen wird wieder zelebriert. Ich würde ja auch radfahren, wenn das ginge und schneller da sein.

...See ya 'round....

Sonntag, 5. August 2012

Stormy Pinkness

Das war's dann also mit der Veräppelei und alles geht weiter wie bisher. Wir lauern ein wenig wann die Fernunikurse endlich frei gegeben werden, weil wir nach dem Chaos der letzten Wochen mit Überflutungen und Vorstellungsrunden nicht so recht zur Ruhe kommen. Alles um uns herum wird von der Hitze lethargisch, wir werden unruhig, bis zu einem gewissen Punkt.

Bis ich nun endlich studieren darf, habe ich akturell Steven Pinker am Wickel. Der Mensch hat gar nicht mal so schlechte Ideen und ich mag es, seinen Gedankengängen zu folgen. "The Language Instinct" ist aktuell alle und nun wird "How the mind works" geschlachtet. Für zwischendrin gibt es die üblichen Schmöker. Soviel zur geistigen Unruhe. Sonst wir bei jeder Gelegenheit Fahrrad gefahren oder sich aufs Laufband geschwungen und gelaufen sowieso. Irgendwann, später, in einer besseren Welt wird man mir das auch ansehen. In diesem Leben vermutlich nicht mehr.

Das Loretta wieder zu sehen war echt schön und die Gesellschaft auch nicht zu verachten- nein, Spaß. Es war ein total schöner Abend, und toll, dass es doch noch geklappt hat. Kuss nach Süden an dieser Stelle.
Ein wenig Vergangenheitskonfrotation war auch dabei, aber aus unerfindlichen Gründen ist die gute alte Oberschule lange nicht mehr so erdrückend, wie sie es in der Erinnerung ist. Vielleicht sind wir ja doch groß geworden, wer weiß.
Die merkürdige Sozailstruktur im und um den Biergarten herum hat sich nicht wirklich geändert, wir fingen schon wieder an, unsere Kleidung nach Löchern und Flecken zu suchen... aber das macht ja nichts, im Grünen am See ists immer schön.

Meinentwegen kann ruhig noch so 3-4 Jahre Sommer bleiben, ohne diese lästigen anderen Jahreszeitenunterbrechungen.

Sonntag, 15. Juli 2012

Himmelblau

Was ist das eigentlich schon wieder mit dem Sommer, irgend etwas stimmt doch nicht. Nun ja, wir arbeiten mit dem ,was wir haben und genießen die himmelblauen Himmelsfetzen, die gelgentlich auftauchen und Sonne mitbringen.
Mein Fahrrad wohnt wieder bei mir und während ich es heute nun endlich von Z. nach T. radelte, hat ja nur 2 Jahre gedauert, habe ich bemerkt, dass Radfahren mir gefehlt hat. 
Ja, wir spielen immer noch so oft wie möglich mit dem Graphic Tablet, auch wenn ernsthaftes Zeichnen damit noch nicht so richtig klappt, aber üben kostet ja in diesem Falle kein Papier, also keine Hemmungen.

Sonst werden wir bald zur fernstudierenden Bevölkerung gehören und hoffentlich bald wieder mehr denken. Wie  auch immer der Arbeitsmarkt das dann wieder annehmen wird, wir sind noch nicht bereit, in Frieden zu verkalken, darum wird jetzt wieder gearbeitet und studiert, diesmal mit umgekehrter Gewichtung. Mal sehen...

 Fortsetzungsmöglichkeiten für die Ohrläppchensache beginnen in mir herumzuspuken und Charaktere bliden sich. Irgendwann, demnächst, wenn wir mal wieder echt viel Zeit haben (hust), muss das auch mal raus. der eine oder andere nervt schon ein wenig.
Fragt sich nur noch, ob wir uns ab August veräppeln lassne oder nicht. Nun, zumindest sich die Sache mal anschauen schadet ja nix und endlich mal wieder einen Schritt weiter als "Nein, danke" ist auch mal ganz schön.

Wie heisst es doch so schön, die Welt hat sich weitergedreht und ich dann doch auch mal. Seitdem wir uns mit den Geistern der Vergangenheit konfrotiert sahen und uns damit auseinandergesetzt haben ( in guter alter Bücherwurm Manier zunächst) trauen wir uns auch wieder mehr zu und reagieren weniger schnell mit Abwehr vom ganzen Rest der Welt.

Ach, es ist Sommer und alles wird gut.

Montag, 2. Juli 2012

Not really easy

Es ist strahlend blauer Himmel und ich esse gerade einen total tollen Kuchen aus dem Einweckglas. Nicht das Schlechteste, um in eine neue Woche zu starten.

Das kurze aber sehr reichhaltige Unwetter hat unseren Keller ein wenig geflutet. Etwa 30 Liter schlammiges, geruchsbedenkliches Wasser, vier durchweichte Kartons und so etwa zwölf Nervenzusammenbrüche später hatten wird das Ding wieder einigermaßen sauber und auch beinahe trocken. Was soll's. Sollte eh n entspannter Tag werden und wir hatten zum Glück nix anderes vor. Es ist auch nichts wirklich kaputt gegangen, außer den berühmten Kartons, aber der Inhalt ließ sich retten.

Somit nutze ich die Zeit beovr die böse Arbeitswoche wieder beginnt, um mit dem besten Geschenk der Welt herumzuspielen. Es gibt sogar schon Resultate, die Nicht-Kreativität läuft auf "gone wild" und es tut verdammt gut, einfach rumzumalen. Ich kann jetzt direkt mit nem Stift in den Computer malen, das ist ja wohl die größte Erfindung seit dem Bleistift. Ich bin entzückt.



Na dann, take care und mal sehen, was die Welt da draußen so zu bieten hat ;)

Donnerstag, 21. Juni 2012

Three Little Birds

...'cause every little thing is gonna be alright.....

So platt es auch ist, es musste dringend gesagt werden.
Ein paar unglückliche Dinge um mich herum rückten alles wieder ins richtige Licht und mir den Kopf zurecht, was ja prinzpiell nicht schlecht ist, also letzteres zumindest.

Es geht uns schon recht gut in unserer kleinen Realitäts-Schneekugel, obwohl ich gelernt habe, dass der Alltag ein kleines graues Männchen ist, welches mit hängenden Schultern seine Aktentasche hinter sich her zieht (oi!).
Immerhin stehen alle Anzeichen darauf, dass der Alltag so bleiben kann wie er ist und nicht wieder doppelte Jobsuche ansteht. Mitte Juli wissen wir mehr.

Es ist doch sehr nett vom Regen, dass er die Pollen aus der Luft wäscht, aber so langsam ist die Luft auch mal frisch gewaschen genug. Egal, hauptsache Wetter und hauptsache gesund.

Dark Tower 4.5 war ganz nett aber das ist auch alles. Schöne kleine Extrageschichte, die allerdings genauso gut für sich alleine hätte stehen können.

Fossiliensuchen macht Laune, nasser Kalk ist verdamt glitschig und Sicherheitsschuhe sind die Macht. Übrigens sehen versteinerte Tintenfische aus wie Zigarren.

See ya.....

Samstag, 9. Juni 2012

Big girls don't cry

Ich  frage mich ernsthaft, ob es mir zu Denken geben sollte, dass ich vier von fünf von einem Coach für sicheres Auftreten empfohlene Bücher mal locker aus dem "schon gelesen" Regal ziehen kann. Könnte mit meiner ausbildungsmäßigen Herkunft zusammenhängen...nun ja. Ich antworte mir vorsichtshalber nicht.
Gleich gibt es nämlich wieder Schlllaaaaaaand und aktuell sind wir selbstverständlich für Dänemark. Orange is einfach nicht meine Farbe. Darum ist jetzt einfach mal Wochenende. Außerdem sind diese Woche wieder zwei Bewerbungen raus gegangen und ich möchte einen Orden für Lethargie überwunden. Ne Massage tut's auch. Zur Not. Hauptsätze sind übrigens unhöflich, deshalb werden jetzt wieder Ellipsen kultiviert. Wolfgang Borchert hat das ja schließlich auch schon vorzugsweise gemacht. Sobald ich herausgefunden habe, wie es möglich sein soll, fachliche Erklärungen und Vorgehensweisen ohne Hauptsätze zu übermitteln und ohne dass es Kaudawelsch wird, möchte ich sofort n Doktortitel. Oder in die Klapse eingewiesen werden. Wahrscheinlich eher letzteres. Aber gut, dass so hochqualifizierte Anweisungen uns das tägliche Brot erleichtern.


Aufteren ist dann jetzt im Großen und Ganzen abgehakt und wir haben beschlossen,d ass wir das in zwei Jahren nicht nochmal mitmachen wollen. Es hat zwar keiner "warum hast du denn deine Mutti mitgebracht" geschrien,aber ich glaube, es war nah dran. Tanzen ist wunderbar aber einfach mal meine Sache. Rampensau werde ich wohl in diesem Leben nicht mehr.

Dark Tower 4.5 ist eingetroffen und wir sind gespannt, machen uns aber innerlich auf Enttäuschung gefasst. Was soll's. Dark Tower muss vollständig sein, und wenn es da jetzt noch n Nachtrag gibt, wird der gelesen. Basta. Geht doch ohne Hauptsätze ;)

Sonst beschäftigen wir uns gerade mit selbstbewusstem Auftreten, Gesprächshelfern und Situationsanalysen. Kann ja nicht schaden, wobei es bei mir auch ein guter Teil bloß Auffrischen ist, aber zusammen ist halt schöner.

Ganz viel Daumendrück nach St., ich denke ganz oft an dich (euch)....


Dienstag, 22. Mai 2012

Keep holding on

Sonne!!!!!!!! Ganz viel und ganz warm. Der Sommer kommt wie immer plötzlich in die große alte Stadt. Mal sehen , wie lange er dieses Mal bleibt. Jedenfalls ist die Krumme Lanke noch da, wir sind beruhigt.







Es ist übrigens offiziell, ich werde alt. Die liebe Tanzschule wird 30 und davon habe ich über 20 Jahre mitgemacht. Zumindest wurde noch kein graues Haar entdeckt. Wir warten dann auf Zurufe, wer da seine Mutter mit auf die Bühne geschleift hat und sind ansonsten ganz optimistisch.
Die Welt ist wieder grün und himmelblau und es gibt Menschen und Farben und Vögel und Haut und Luft. Sommer ist schon schön.

In der vermeintlichen Sicherheit des Festvertrags sind wir unschlüssig, wie es nun weitergehen soll. Studieren, wenn ja, was ist sinnvoll, weiterbewerben sowieso. Da meine Schaffenskraft gerade Sommerschlaf hält wird das mit dem reich und berühmt werden wohl auch nichts. An der Ohrläppchenfront herrscht Waffenruhe und auch sonst befinden wir uns in einer befremdlichen Lethargie, das muss die Wärme sein.

Mal abwarten, was dieser Sommer so bringt. hoffentlich endlich wieder Kirschen.

Sonntag, 13. Mai 2012

Blues keep calling

Es ist im Moment nicht zu ändern, es bleibt diese seltsame Grundstimmung, als wäre so einges und als wären so einige besser dran ohne verdrehtes Eichhörnchen.
 Er will mich einfach nicht los lassen, der blues dieser Tage. Ich hungere mich aus- blues, ich schlemme- blues, ich treibe Sprot bis zum Umfallen-hey, blues, alter Kumpel, ich gönne mir Faulsein- nicht ohne blues. Schieben wir s auf den Frühling und die Pollen, oder auf die zwei schlaflosen Nächte wegen nachbarschaftlicher ungeschlossener Thermentüren. An Irgendwas muss es ja liegen. Einfach ignorieren, bis es vorbei geht. Schluss mit Selbstmitleid für heute.

Muttertag, Kinners, also auf auf, Mama bespaßen!
Das Stephen King Kennedy-Attentatdings, wie immer das im deutschen Titel heisst, ist übrigens tatsächlich gut. Endlich mal wieder ein guter King. Neulich entdeckte ich auch irgend etwas neues Richtung Dark Tower, aber das muss bis nächsten Monat warten.  

Die Sache mit dem Flughafen finden wir übrigens lächerlich. Mehr gibt es dazu nicht zu sagen.

Inzwischen besitze ich die geilsten Fußballschuhe der Welt, ich bin zwar vollkommen talentfrei, was Fußball angeht, aber ich sehe wenigstens fabelhaft dabei aus. Außerdem macht es Spaß bis jetzt und ist eine Sache für die Wirpflege, muss ja auch mal sein.

Wenn Zebras lange genug gestriegelt werden, ob sie dann grau sind? Und wenn ja, waren dann alle Esel früher mal kleine Zebras?

Rosa Blütenregen ist schwuler Schnee.

Wenn jedem Mensch der Drang, sprechen zu erlernen angeboren ist, waum lehrt uns das Leben so viel Klappe halten?

Genug Gedankensprünge, hält ja keiner aus.....

Meet you at the moon...

Donnerstag, 3. Mai 2012

True Colours

Nun dürfen wir also weiterhin Teil der arbeitenden Bevölkerung sein. Juhu.
Zumindest ist es eine Sorge weniger und es gibt schon eine neudeutsche Mindmap zum Thema wie soll's denn nun eigentlich weitergehen.
So langsam reicht es mit den ständigen Scheidewegen und dem ganzen "vorübergehend". Eine Pause wäre ganz schön. Auch von dem Gefühl, dass das Erreichte ohnehin nicht gut genug ist und deshalb auch nichts wert.

Was ist das eigentlich los mit dem Frühling, oder Kurzsommer. ob es wie letztes Jahr wird und das war's? Wer macht mit bei der " nieder mit den Birken" Demo? Jedenfalls bin ich für Sonne genießen solange sie da ist, was auch gut für die Sommersprossenpopulation ist. Ach ja: noch nicht den Balkon bepflanzen, auch wenn das momentan absurd klingt, das erfriert noch alles.
Schön, dass die Welt wieder Farben hat, alles ist grün und bunt und laut und lebendig.
Gibt es Meinungen zu pinken Sternchenfüsslingen?
Ein wenig sinnloses Zeug tut schon gut....

 So manches wahres Gesicht hat der Frühling auch ans Tageslicht gezerrt. Schade eigentlich, aber nicht zu ändern.  Wir, also icke und ich, sind mal wieder ein wenig ernüchtert von der Menschheit und in der Erfahrung bestätigt, konstant unterschätzt zu werden, was unsere Beobachtungs- und Begreiffähigkeiten angeht. Aber da wir schon groß sind, freuen wir uns über die schönste Sonnenbrille der Welt und auf den Sommer, den plötzlichen und unerwarteten aktuell und den noch kommenden.

Dienstag, 17. April 2012

To be by your side

Urlaub! Also...nicht arbeiten gehen eben. Seit Sonntag um 16:30 bin ich vorläufig frei. Ob wieder ganz und gar frei ( und pleite) wird sich hoffentlich bald zeigen. Wir, also icke und ich, sind schon wieder in der wonnigen Situation, dass der Dienstplan länger geht als der Arbeitsvertrag. So langsam sollten wir uns dran gewöhnt haben.

Ostern war wieder lieber Besuch aus dem Süden in Berlin. Was gibt es Schöneres, als sich mitten in der Nacht zu fragen, wo die Zeit geblieben ist. Schön, dass es dich gibt ;)

Gestern sind dann auch endlich sowohl "Die Larve" als auch der Jonas Jonasson alle geworden und für gut befunden. jetzt kann ich mich endlich an diese King-Ding mit dem kennedy Attentat rantrauen. Freue mich zumindest darauf, mal wieder was auf englisch zu lesen.
Sonst wird der Urlaub notgedrungen für den Stellenmarkt genutzt und mehr Sport und mehr Schlaf sind auch auf der ToDo-Liste.
Pollen werden registriert und mit Pillenunterstützung ignoriert. Bisher läuft's und der Frühling darf meinetwegen bleiben.

Take care

Sonntag, 1. April 2012

Smotherin' me

Ein wenig mehr Punk im Leben ist gut, ein wenig mehr "lasse reden". So prinzipiell. Ich lass das einfach mal als allgemeinen überflüssigen aber gut gemeinten Sonntagsrat hier stehen.

Eine neue Buchidee beginnt in mir herumzuspuken und hat auch mal wieder schon angefangen, es geht um Ohrläppchen, im weitesten Sinne, und macht Spaß. mal sehen, ob doch auch mal mehr draus wird als die üblichen paar Seiten und säckeweise Fortführunsideen unter denen ich mich nicht entscheiden können werde. Erstmal egal, solange es Spaß macht, wird's wohl nicht verkehrt sein.

 Ostern jetzt. Fragt sich, wo mein kleiner gelber Osterhase mit den weißen Pünktchen ab geblieben ist. der sollte mir doch Karfreitag und Ostermontag bei der Arbeit Gesellschaft leisten, damit ich merke, dass Ostern ist. Wünsche allgemein Wetter und vor allem Eier für Ostern. Weingstens kündigt sich wieder lieber Feiertagsbesuch in der BigBadCity an...ich freu mich schon sehr.


Mit Gimp rumspielen macht Laune und ich glaube, irgendwas stimmt mit meiner Farbwahrnehmung gerade nicht, wird immer schriller. 80s forever....

Jobmässig harren wir weiter der Dinge und haben den Beschluss gefasst, dass, sofern ein Vertrag kommt, auch ein Fernstudium kommt, weil wir sonst blöd im Kopf werden...oder noch blöder und dieses ganze nicht-Kreativsein langsam echt anstrengend wird.

Um den Beug zum Postitel herzustellen: Nein, ich werde nicht unterdrückt, keine Sorge. Anscheinend ist eher das Gegenteil der Fall und wir werden uns in unsere eigene Realität zurückziehen. So schließt sich der Kreis zum Punk und zum Titel. Zirkularität für alle!
Kein einziger Aprilscherz zu verzeichnen, bis auf die Sache mit dem Flughafen und dem Feldhamster, dafür ein frisch gebackener Dreijähriger, der ein erstaunliches Puzzeltempo an den Tag legt.

"Dinge verändern sich und die Zeit vergeht" ist niemals ein brauchbarer Rat.
Der unlängst entstandene Anstoß zur Selbstreflexion zog seltsame Kreise und persönliches Fazit daraus ist: Adjektive sind was für Weicheier. So.
Etwas ernster gemeintes persönliches Fazit ist, dass es uns ganz gut geht mit uns und wir uns nicht mehr ganz so leicht davon abbringen lassen.

Sonntag, 18. März 2012

Words won't bring me down

Ich wurde neulich daran erinnert, dass ich mir bloß keine Unzulänglichkeiten andichten lassen soll und mir wurde vor Augen geführt, wer ich bin und was ich kann. Hat verdammt gut getan.

Im Arbeitsalltag entstand tatsächlich der Gedanke, es könnte etwas dran sein daran, dass meine Wenigkeit viel zu wenig kann und selbst für Grundtätigkeiten gänzlich ungeeigent ist. Nun, die Behauptung, "garstig" sei kein Wort hat mir sehr geholfen, nichts davon ernst zu nehmen. Was denn bitte sonst? Was zu essen vielleicht? Gleichzeitig geschult und ausgezeichnet zu werden ist eh ziemlich schizophren.

Übrigens:Frühling, juhu, Sonne und Tageslicht und sowas. Und Pollen. Sowie die Tatsache, dass ich aufgrund von Übernahmeproblemen mobilfunknummerfrei bin, was ich das letzte mal mit 14 oder so war. Aber das ändert sich auch wieder und ist noch lange kein Grund zur Aufregung. Das Weltgeschehen ist aufrgend genug und hat uns in der letzten Woche doch recht  mitgenommen.

Dank bald existierendem Zigarettenanzünder werde ich mich auch in die Riege der Smartphone-User einreihen, Zeit wird's ja, in Anbetracht meiner Beschäftigung, und selbiges als Navi verwenden können.

Wer es noch nicht getan hat, sollte umbeding Jonas Jonasson lesen. "Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand" ist noch nicht ganz alle, aber supersüß geschrieben und macht einfach Spaß.


Try me

 Neues Jahr, neue Welt, alles glatt, alles in der Schwebe. Kurze Bilanz zu 2024 bis jetzt. Wir warten noch immer sehnsüchtig auf die Entfris...