Sonntag, 11. Dezember 2011

Bitte beachten




Nicht, dass die Eicheln und Kastanien (und Ähnliches) noch handzahm werden, nicht mehr selber jagen und elendig verhungern.

Samstag, 10. Dezember 2011

I don't want to talk about it

Das war sie also, die langweiligste Weihnachtsfeier der Welt. 
Wir fingen an zu malen weil wir nichts zum Lesen dabei hatten. Immerhin, das Bauermlümchen wird definitiv ab Montag meinen Arbeitsplatz zieren. warum habe ich mich nochmal  überreden lassen, trotz Urlaub da aufzutauchen? Nun ja, wenigstens war das Essen okay und die Nachbarkollegen wie immer zum kunddeln. Shoppen davor hat Spaß gemacht, auch wenn ich wahrscheinlich zwischendrin nicht so aussah.
Montag ist dann also wieder Schluss mit lustig. Inklusive Weihnachtsdeko.

Im Moment wird alles hinterfragt. Weihnachtszeit, Umbruchzeit. Vielleicht hat auch so einiges dazu beigetragen. Vielleicht sollte ich mich auch einfach mit mir abfinden und in Frieden vor mich hin mittelmaßen. Aufhören, alles umzukrempeln, zu zerpflücken, zu hinterfragen...wie wurde mir doch letztes Jahr erst an den Kopf geschmissen: Querdenker kommen nicht weiter. So stop thinking.

Aktuell wurde ich an Schulz von Thun erinnert und ich muss nach wie vor darüber lachen, dass sich seine Studenten keine kleinen Männchen in der Brust andichten lassen wollten. Das mit dem Sach- und Beziehungsohr lässt sich allerdings schwer abstreiten. 
Wobei es mir oftmals schwer fällt, nicht das Beziehungsohr offen zu halten. Ach, ich will zurück auf die Insel, in die Sonne, zu den unbeschwerten Delphinen. Einfach tschüss sagen und das war's wäre doch mal was. Endlich frei. Endlich Ruhe.

Weihnachten wird mal wieder ein Orgaspagat zwischen Arbeit und Familie, aber wir hoffen trotzdem auf möglichst viele, eventuell sporadisch aber immerhin, zurückkehrende Fahnenflüchtige.


Take care...

Samstag, 3. Dezember 2011

Walking in the sand

Nun war ich also in, literally, in den Dünen. Ein persönlicher Sieg über meine Platzangst. Das hab ich nun davon, dass ich in einem früheren Leben ein pinkfarbener Luftballon war.

Sonne und 22 Grad warmes Wasser im Novermber ist schon ziemlich cool. Die fliegenden Fische waren beeindruckend, genauso wie Delphine unbekümmert schwimmen und springen zu sehen. Meine Begegnung mit einer recht großen Wasserschildkröte war auch nicht schlecht. Das Meer wiederzusehen war allein schon die Reise wert. In den Dünen gesandstrahlt werden und das Ganze dann im Salzwasser abspülen, gespickt mit durchgehend knallblauem Himmel...daran könnte ich mich gewöhnen. Nein, ich habe nicht heimlich unter der Matte was anderes gelesen, dazu war es viel zu windig.

Das Big old B Wetter hat heute meinen Regenbogenschirm umgebracht. Ein kräftiger Windstoß und es war um ihn geschehen. Er hatte eine schöne kurze Existenz im Garderobenschrank mit genau einmal frische Luft schnappen.





Freitag, 18. November 2011

Sad man's tongue

Die Empfehlung von Volbeat beschleunigt mein Arbeitstempo. Die Aussicht auf noch eine Woche Arbeit und dann endlich Sonne auch.

Es gibt vielerlei Dinge zum Draufrumdenken, der Zusammenhang von Sprache und Denken mal wieder und was da was bestimmt, formt beeinflusst, wie die Realitätswahrnehmung und das Teilen dieser so funktioniert. Es gibt so viele interessante Dinge in der Welt. Nichtsdestotrotz muss sich nach dem Urlaub endlich mal was bewegen, sonst werde ich doch noch tellerrandbegrenzt und das kann ja nun niemand wollen.

Bedingt nun die Wahrnehmung den Ausdruck oder umgekehrt?

Bald gibt es bei der Arbeit Bestechung in Form von Textilien, wir überlegen noch, ob wir das Obst mit Krümelmonster oder Elmo überflicken. Schließlich bin ich ja keine Reklametafel. Aber der geschenkte Barsch und so weiter. Mein Plätzchen in der Riege der Beknallten macht die Sache doch wesentlich erträglicher. 

Das Layrinth der träumenden Bücher ist alle und wir flirten noch, was die Urlaubslektüre angeht...vermutlich wird s n Rätselheft. Ja, ich schäme mich ein bißchen und werde heimlich unterm Handtuch doch den Spiegel lesen, nicht verraten.

Es vorweihnachtet und wie immer wird alles gut.







Sonntag, 6. November 2011

Break on through

Die Frage, ob Werbetexte an sich Seifenblasen sind, sollte sich niemand ernsthaft stellen - selbstverständlich.
Es ist wie immer, wir wollen alle nur möglichst farbenfroh getäuscht werden,weil jeder seine eigene Hauptrolle spielt. Also einfach ein wenig mehr blending in.

Nun, vielleicht ändert sich ja trotz all der Schwarzmalerei endlich etwas und wir werden positiv überrascht. Gelernt habe ich in diesem doomed Oktober zumindest, dass ich mich nicht gegen mich selbst wehren kann. Irgendwann krieg ich mich und dann wird 's haarig. Nein, ich bin nicht verrrückt.nicht verrückter als der Rest der Welt.

Machen wir also einen dicken Strich unter diesen Herbst, nennen das Ganze ab jetzt Winter und packen neu an. Mein ganz besonderer Dank gilt der Fremdsprachenkosmetikerin ( nein, kein Tippfehler ;)), die mir die Augen geöffnet hat. ich brauch trotzdem noch n bißchen...

Menschen an sich zu ergründen ist sicher spannend aber nicht greifbar und für die Sache mit der Psychologie sind wir definitv zu alt, aber schön wär's schon. Schön wäre alles, außer sich weiter veräppeln zu lassen. Das Gute daran ist, dass mir so langweilig ist, das sich mal wieder beim Kollegenpflücking angekommen bin. Aber kein Tratsch in der Öffentlichkeit. No mindfucking either. Promise...well....

Ich will Meer...wirklich, einfach endlich mal wieder das Meer sehen, riechen, fühlen, schmecken... Bald, bald...

Montag, 31. Oktober 2011

Jangelin' Jack

Dass Frösche im Allgemeinen Streber sind, sieht man schon an der Butter.

 Mehr gibt es dieser Tage eigentlich nicht zu sagen. Schließlich strampeln wir uns alle ab und nix geht voran. Von wegen Butter.
Der Herbst fängt so langsam an zu wintern und Duftöl und Tees dürfen wieder herausgekramt werden. Stulpen werden auch unterschätzt, besonders Armstulpen. Wir lieben die Dinger. Es gibt sie in bunt.

Walter Moers ist übrigens cool, also, so generell. " Das Labyrinth der träumenden Bücher" ist zwar nicht ganz so cool wie mein Liebling " Die Stadt der träumenden Bücher" aber es ist trotzdem ein Genuß. Verqueres Realitätsklippo vom Feinsten.

Eigentlich wollte ich nur die neue Froschweisheit mit der Menschheit teilen sowie den Beweis, dass bei meiner Arbeit doch mal etwas Sinnvolles entsteht.


Happy Halloweeen und Allerheiligen und Reformationstag und was sonst noch alles heute/morgen ist.

Montag, 10. Oktober 2011

Psycho

Ich fühle mich genötigt, etwas vorab zu stellen: "mumpfig" ist mein Wort.  Nun, eigentlich unser Wort, in der Studiensymbiose entstanden-ganz liebe Grüße um die halbe Welt- aber es stand nie zum Verkauf. "Mumpfig" beschreibt diesen Zustand zwischen muffelig, quengelig und grummelig, gepaart mit der Achtuhrvorlesungsmüdigkeit. Letzteres kann mit Schichtbeginnmüdigkeit ersetzt werden. Wir sind ja flexibel.
 So, gut, dass das geklärt ist.

Es wurde heimlich unheimlich kalt und trotz der Taximaßnahme wurden wir krank. Egal, morgen geht `s trotzdem wieder ran an die Bouletten, wir sind zu geizig zum krank sein. Und, mal ganz ehrlich, nett zu meinem Körper war ich noch nie besonders. Also warum jetzt damit anfangen?

Die ganze Welt scheint in den sicheren Hafen zu gondeln und wir versuchen, nicht in guter alter Lorelai Tradition: "ich bestimmt nicht und auch nicht am 17.Juni" zu lallen. Kommt Zeit und so weiter.


Herbst!!!! Also, hey, cool, Laubhaufen. Ich brauch n Kind zum Ausborgen,damit das nicht so albern aussieht. Wir sind ja schließlich schon groß und furchtbar seriös.

Die Welt braucht mehr Nagellack. Ganz sicher. Es gibt zu wenig Farben und bunt ist noch lange nicht bunt genug.

Donnerstag, 29. September 2011

Pulling the Rug

Das mit meinem Strohwitwentum hat sich dann auch erledigt. Wir sind alle noch etwas entsetzt und irgendwie bewegt sich alles langsamer, während eigentlich niemand eine sinnvolle Antwort auf das was nun? von allen Seiten hat.
Wir schaffen das schon, wie immer. Erstmal ankommen, mal durchatmen und dann auf  ein Neues.


Es gibt doch tatsächlich noch ein paar Spätsommertag in diesem Herbst, obwohl es morgens verdammt kalt ist, aber der doch noch einmal ausgemottete Grill beweist es.
Gerade ist Dämmerlicht, die Tage werden wieder kürzer...schön anzuschauen, wie die Farben nochmal aufleuchten in der Dämerung, als wollten sie sich mit aller Macht gegen das Grauwerden in der Dunkelheit wehren. Jaa, ich weiß, dass das vom Kontrast kommt, trotzdem n schöner Gedanke. 

Wat kiekstn so kariert? Das Berlinerische verschaffte sich unlängst mal wieder einen Platz zum Draufrumdenken in meinem Kopf, genauer das von um 1900 herum.
Nicht, dass wir noch etwa mit hochdeutsch parlieren anfangen;)

Sonst gibt es neue Kollegen, die einfach nicht mit der Fragerei aufhören, obwohl sie's langsam mal selber können sollten, und aus unerfindlichen Gründen mit Vorliebe bei mir aufschlagen. Aber das ist ganz in Ordnung, dann langweile ich mich weniger.

Ich vermisse euch, Mädels, was müsst Ihr auch fast alle fahnenflüchtig werden...

I meet you at the moon...

Freitag, 9. September 2011

Better than ice cream

Süddeutschland also.
Du öffnest die Wohnungstür und wirst begafft. Du gehst joggen und wirst begafft, du kommst verschwitzt zurück und, rate mal, ja, genau.

Nun ja, wir laden den wir-Akku wieder auf, entspannen ein wenig und erkunden die Gegend.
Hinzu kommt das Kennenlernen der Arbeitsstelle und Wohnung einer lang ausgewanderten Freundin, was sehr schön war. Für Urlaub spricht, dass ich mir sogar einen Sonnenbrand eingefangen habe.
Und der gestiegene Bücherkonsum...und das Faulenzen.

Insgesamt wurschteln wir uns in die Fernsache ein und alles wird gut, wie immer.Sobald mal wenigstens die nächsten Wochen klar sind.

Es gibt hier im Dorf einen Menschen, der alte Autos restauriert und verkauft. Ich habe mich spontan in einen dunkelgrün- metallic lackierten Ford Mustang verguckt und wurde so auch gleich wieder gedanklich nach Berlin zu einer anderen leicht autoverrückten Person geschickt, die umbedingt mal hier erwähnt werden wollte.Gern geschehen ;)
Später, wenn ich groß bin kann ich mir vielleicht sogar ein sinnloses und unvernünftiges Auto leisten, ihr wisst schon, wenn die Sache mit der Weltherrschaft geklappt hat.

Happy birthday nach Peru!

Montag, 22. August 2011

trouble 's back in town

Mein Flug in die Heimat hatte fast zwei Stunden Verpätung und ich kann nun ehrlich und mit gutem Gewissen behaupten: Flughäfen sind sowas von öde, wenn man einmal eingecheckt ist und nur noch begrenz Bewegungsfreiheit hat.
Zudem gab es unter den Wartenden ein etwa dreijähriges Mädchen, welches mit unglaublicher Ausdauer abwechselnd " Guten Abend, gute Nacht" und " Grün,grün, grün sind alle meine Kleider" sang..naja, singen ist vielleicht ein bißchen geprahlt. Die erste halbe Stunde bewunderte ich die Geduld der mitreisenden Großmutter, die zweite halbe Stunde die aller anderen. Die dritte halbe Stunde liefen diverse happy tree friends artige Filmchen mit ihr als Hauptdarstellerin bei mir ab. Ich würde natürich niemlas ernsthaft einem Knid sowas antun. Aber solcherlei Ideen wie frühzeitige Stimmlippenamputation warne doch sehr verlockend. Warum hat dieses Kind auch nur zwei Songs im Repartiore?

Abgesehen davon sorgte die Verpätung dafür, dass ich überlegte, ob an der Sache mit der Schildkröte, die durch s All schwebt, auf deren Rücken vier Elefanten stehen, die diese unsere Welt in Scheibenform tragen, doch was dran ist.
Die Welt ist nämlich eine Scheibe mit orangegelb blinkenden Lichterinseln, die mit weißen pulsierenden Lichterketten verbunden sind. Unwissende mögen so etwas Orte und Autobahnen nennen. Die Welt sah trotzdem aus wie ein riesiger Rummell oder wie ein kreisrunder Weihnachtsbaum, dessen Lichterkette aus Orten und Autobahnen gesponnen ist. Fliegen ist schon echt schön.
Irgendwo hinten links ( sorry, folks, Himmelsrichtungen und ich...ich bin von Süden nach Norden geflogen, also müsste hinten links irgendwo westlich sein) gab es ein Gewitter, was von über den Wolken recht unspektakulär ist, die Wolken werden einfach hell und dann ist wieder alles schwarz.

Ein bißchen wir auftanken hat auch verdammt gut getan, sowie Sonne tanken, war gestern und heute doch tatsächlich Sommer, mit Freibad, Eis und sowas.

Sleep tight, don't let the bedbugs bite ;)

Dienstag, 16. August 2011

Krähenfraß

...ich krieg die Augen, du die Nas...
tote Ratten auf dem weg zur Arbeit sind extrem diätfördernd, besonders, wenn eine davon auf dem Weg in die Mittagspause halb von Krähen verspeist ist. Ich weiss jetzt leider ganz genau, wie Ratteninnereien aussehen. Es ist ja in Ordnung und richtig so, dass die Natur sich selbst aufräumt...aber so genau will das doch keiner mitbekommen.

Ansonsten soll ich mich eben mit den Dingen abfinden, was die Arbeit angeht und im Allgemeinen wurde mir angeraten, mir mal ein paar Pillen verschreiben zu lassen, damit ich wieder vernünftig funktioniere. Jaja, wozu hat man Freunde.

"Du bist zu schnell" war übrigens ziemlich spannend, ich habe aber nach "Du" auch nichts anderes von diesem Autor erwartet. Ein kleiner Nebeneffekt war, dass mir ein wenig klarer geworden sit, wie Shizophrenie funktioniert. Wobei es offen bleibt, was nun wirklich ist und was nicht. Was ja wiederum shizophrenen Menschen auch so geht.
 Inzwischen habe ich aufgrund entsetzter Reaktionen, dass ich es noch nicht kenne " Drachenläufer" angefangen. Bis jetzt funktioniert es insofern genau so wie " Tausend strahlende Sonnen" als dass die Lebensart, die Charakteristik von Afghanistan, sofort und unmittelbar selbstverständlich ist und den Leser in seinen Bann zieht.


Freitag geht es dann endlich Richtung Süden, für einen ganzen und einen fast ganzen Tag wir. Es ist Sommer oder sowas ähnliches und alles wird gut.

Montag, 25. Juli 2011

Let me out

Working, working, working...viel zu tun bei der Arbeit. Menschen möchten supported werden, und zwar im schönsten Denglish.
Das Strohwitwentum ist ganz aushaltbar, der Termin des nächsten Wiedersehens steht fest und wir müssen ja jetzt beide arbeiten. Läuft. Scheinbar machen sich da alle mehr Gedanken als wir. Wir vertrauen einfach auf uns.

Was soll denn das mit dem Sommer? Wurde der eingespart? Gut, dass die Klimaanlage jetzt auch funktioniert. 
Stellt sich nur noch die Frage, warum es partout keine brauchbaren Sneaker mehr gibt. Entweder, meine Vorstellnug ist viel zu weit von der aktuellen Mode entfernt, oder Sneaker sind generell out. Meine heiß und innig geliebten silber mit rosa-springendes Raubtier ( wir wollen ja keine Werbung für Puma machen) fallen demnächst auseinander. Schweinerei.

Irgendwie könnte ich auch mal wieder was Sinnvolles tun, eine Stimme analysieren oder sowas. Naja, erstmal ankommen, hier, wo sich ständig alles ändert und nach außen hin eigentlich kaum was. Immer das stille Wasser.

  Soviel zum Schreibdochmalwiederwas. Da.

Donnerstag, 7. Juli 2011

mockingbird's trill

Heute schon die Welt auf den Kopf gestellt?
Erstaunlich, was ein paar Tage ausschalfen, meditatives Kochen und nicht arbeiten so ausmachen. 

Das älter werden haben wir auch ganz gut hinbekommen, Familie wurde biem Jugoslawen, pardon, im kroatischen Restaurant, bis nahe Platzgrenze abgefüttert und war dann viel zu satt, um noch irgendwie anstrengend zu werden. Wohnung wurde bestaunt und für gut befunden.

 Ansonsten verändert sich wahrscheinlich wieder einiges Richtung Strohwitwertum meinerseits, vielleicht viel schneller als gedacht. Einerseits freuen wir uns, endlich was zu tun, andererseits klammern wir jetzt ein bißchen, so lange das noch geht.

Sonne genießen ist angesagt, so lange sie da ist. Ein Buch ist schon in der Sonne auf dem Balkon drauf gegangen. Hier ein Dankeschön in Deutschlands Süden, war wirklich ein beeindruckendes. "Tausend strahlende Sonnen". Ich war zuerst skeptisch. diese ganze Afghanistan-Taliban-Thematik ist jetzt nicht umbedingt das, womit ich meine Freizeit füllen möchte. Aber das Ganze au der Sicht von zwei Frauen, aus der Perspektive von Einzelschiksalen und im Prinzip geht es gar nicht um die Kultur an sich, schon gar nicht um Politik, sondern um Freundschaft, um Liebe, ganz unverklärt.

So you can't please everyone, you gotta please yourself...

Montag, 20. Juni 2011

Vorsicht, zerbrechlich

Mal wieder eine Aufführung bzw. zwei Auftritte hinter uns..naja, Aufführung ist diesmal fast geprahlt, die paar Sekunden quer über die Bühne hopsen. Es ging ja auch ums Tourprogramm. Und die Besetzung davon ist eigentlich schon eine andere Generation...

Roxette war indes zum Abhaken.

Gestern Nachmittag/Abend wurde dann mit lieben Besuch aus dem Süden und ganz in Ruhe schnacken begangen, was mal wieder sehr gut getan hat. Note to self: Wenn XXL an einem Gericht dransteht, ist da auch XXL drin...im Prinzip bin ich immernoch satt und mein Bedarf an Fleisch ist definitiv erstmal gedeckt.

Sonst ist insgesamt alles eher wackelig, also, ohne wirklich bedenklich zu sein, wir sind ja basisstabil und sturmerprobt...es fühlt sich nur so an, eigentlich die ganze Zeit, als würde ein falsches Wort, ein ungewaschenes Lieblingsshirt, ein missglücktes Gericht genügen und die mittelschwere globale Krise wäre perfekt. Mal sehen, was der morgige Tag bringt. Ein klein wenig mitaufgeregt wird ja wohl sein dürfen. Wäre schön, wenn sich endlich was bewegt.


Die Fassade funktioniert, ich übererfülle nach wie vor alle Ziele bei der Arbeit und Leben an sich läuft. Mal schauen.








Donnerstag, 9. Juni 2011

Bad Brain

Sommer und sowas. Da mein Wochenende heute und morgen ist, werde ich versuchen, die Sommerprosenpopulation auf meinem Körper zwischen den Regengüssen zu vermehren. Die Regengüsse sind auch willkommen, sie helfen gegen die gemeinen Gräserpollen. Ja gut, das mit dem Überfluten muss ja nicht gleich sein, aber davon sind wir hier ja zum Glück verschont.

Ehec Panik greift derweil um sich. Es gibt kein Salatbuffet mehr in der Kantine, keine Instant-Salate mehr bei Aldi usw. So langsam kann ich keine Käsestullen mehr sehen. Wird Zeit, dass es wieder Gemüse gibt, sonst fang ich noch an, den Balkon zu pflügen, weil gekochtes kaltes Gemüse geht echt mal gar nicht.

 Ich habe neulich wieder bemerkt, dass ich mit meiner Faszination für alles um Sprache herum recht allein da stehe und meine Mitmenschen und Kollegen langweile. Es gibt eine wunderbare Spielfunktion, mit der man, so man ein einfaches Gemüt ist, Tage zubringen kann:  ein paar Sätze, die man, mit Hilfe von Bildschirmklavirtasten, in höheren oder tieferen Tonlagen erklingen lassen kann.
Was ich interessant fand war, ob das aufgenommene oder syntetisierte Sprache zur Grundlage hat, was mich zu einer Abhandlung darüber verleitete, wie kompliziert es ist, natürlich klingende Sprache zu syntetisieren und die Vermutung nach sich zog, dass einfach eine aufgenommene Stimme gesampelt wurde.
Das Kollegium fing gelangweilt an, weiterzuarbeiten. Wenigstens habe ich Ihnen das Spiel verdorben.  

Samstag, 21. Mai 2011

Go tell the devil I don't wanna go to hell

5 Stunden auf 12 cm Absätzen rumlaufen und drei davon abrocken war zwar extrem gute Laune fördernd, aber gar nicht gut für die armen Fuesse.
Ich will n Orden, und n Eisfußbad. Und n Hammer für meinen Kopf damit ich nie wieder auf so ne blöde Idee komme. Ja gut, ich sah dafür umwerfend aus ( hier bitte ein " siehst du doch immer" von allen Seiten- danke), obwohl das extra erstandene Kleid wieder in den Schrank gewandert ist.
Aber war n geiler Abend, ich kann Imelda May nur weiter empfehlen. Wenn ich jetzt auftrete, will ich gleichzeitig winseln und grinsen.
Immerhin bin ich anstandslos als Rockababe durchgegangen.

Das Lido is auch brauchbar und schön klein, wobei ich an der Akustik natuerlich rummaulen musste. Nicht richtig ausgepegelt, Hoehen zu schmal und Bässe zu vordergründig aber dafür richtig laut.

Tut mir auch leid für die Szene oder was auch immer: Kreuzberg is definitiv cooler als Friedrichshain. So. Sew me.

Derweil haben sich die allseits beliebten Pollen größerenteils verzogen. Meinetwegen kann der Sommer kommen. Wer ist dafür?

Montag, 9. Mai 2011

Tiptoes through the tulips








Tulpenausstellung gekoppelt mit Familiengeburtstagsfeier und ganz viel Sonne tanken wurde unter "so kann man einen freien Tag verbringen" abgeheftet.

Mittwoch, 4. Mai 2011

Shame on you

Ich habe endlich herausgefunden, was der Unterschied zwischen roter und grüner Currypaste ist. Ich hab nämlich nie einen geschmeckt und schon den Verdacht gehegt, dass ich mir eventuell einmal zu oft die Zunge verbrannt habe und Geschmacksblindheit entwickele. Der Unterschied ist die Farbe. Jaja, haha, lustig. Wirklich: in eine kommen rote Chillies, in eine grüne Chillies. Ansonsten ist da kein großartiger. Dabei fällt mir ein, ich muss ganz dringen mal nach Peru horchen.

 Sonst gab es Ostern zumindest lieben Besuch aus dem Süden,den ich sehr genossen habe und der mal wieder beim Mexikaner stattfand, weil der neue Laden uns Ostermontag nicht rein lassen wollte. Halt die Ohren steif, ich denk oft an Deine Sis. Ich drück ganz doll Daumen, dass doch  irgendwie alles gut wird.


Vertragsverlängerung ist  auch im Sack und alles andere wird sich finden. 
Wir sind noch ein wenig geschlaucht von der neuen Arbeit, aber das wird sich schon nach und nach geben. Vielleicht ist es auch der Frühling oder die Pollen oder die maximal4 Stundne Schlaf pro Nacht im Moment, gepaart mit dem Familiengeburtstagsmarathon. Oder alles zusammen. Immer schwimmen,einfach schwimmen...


Am 20.5. gibt es dann Imelda May, kann ich nur empfehlen, die Dame, sofern man irgendwas mit Richtung Rockabilly anfangen kann, ich gerade nicht genug davon bekommen. Obwohl Pünktchen nach wie vor scheiße an mir aussehen und nicht in Frage kommen.


Take care
ending

Donnerstag, 21. April 2011

Sneaky freak

Neugier ist auch eine Gier. Schöne Wortspielerei. Bleibt die Frage, ob Gier per se was Schlechtes ist.
Gierig nach gutem Essen, gierig nach schönen Momenten,Zwischenmenschlichem, Geschichten.... gierig auf das Leben an sich...Hauptsache es ist noch zu erkennen, wann genug ist. War das nicht überhaupt eine von den biblischen Todsünden, die Gier? So wie's auf der Welt aussieht macht das auch nix. Da hält wohl jemand n Nickerchen....
 Ostern mal wieder, viel Spaß damit allerseits, für mich gibts Ostern bei der Arbeit. Aber das ist auch nicht so wild.
Es gab heute Rätseleien aufgrund einer anonym veröffentlichten Liste, wer denn wie viel schafft so im Schnitt. Also, jeder ist eine Nummer, die er nur selbst weiß. Ich werd mich hüten, das zu lüften ;) Sollen die Jungs das mal unter sich ausmachen. Mir recht. Mauerblümchen forever!
 Als das Fernsehen vorhin was von "professionellen Eierkratzerinnen" berichtete, während ich vor mich hin schwitzte, bin ich fast vom Laufband gekullert. Es handelt  sich um eine spezielle, traditionelle Art, Ostereier zu verzieren. Ich bewundere die Ansagerin und möchte wissen, wie oft das aufgenommen werden musste.

Derweil wollte mich mal wieder ein Kunde verklagen. Da gibt es einen Textbaustein für solche Fälle. ich liebe E-Mails. Trotzdem, dieses ganze Support Zeug, auf die Dauer...

Ich möchte nicht abstumpfen, nicht kalt und hart werden nur um nicht mehr verletzt werden zu können. Ich möchte Gewalt nicht ertragen, nur damit mich die Bilder nicht mehr erschrecken, mich Worte nicht mehr verletzen. Sprichwort: Stock und Stein bricht mir das Bein, doch Worte bringen niemals Pein... Unsinn. Worte tun verdammt weh.
Und wenn schon.
Wenn wir keinen Schmerz fühlen könnten, könnten wir dann noch fühlen?
 4-3=1 ist ein Buch über eine Frau, die auf einen Schlag Ehemann und beide Kinder verlor. Was sie daran hinderte, ihrer Familie zu folgen war hauptsächlich, dass sie dachte, Selbstmörder kommen nicht in den Himmel. Jedenfalls, soweit ich das bis jetzt verstehe..muss schön sein, innerlich so gefestigt zu sein.

PS: Lamas mit Hüten auf bayrisch

Montag, 11. April 2011

Boombox

Erster wirklicher echter Arbeitstag nicht am Telefon überstanden und für ok befunden. Es gibt (nagut, ein bißchen illegal, aber nicht weiter schlimm) Musik beim arbeiten, auf einem ohr, ich darf meine Klappe halten und vor mich hin wegschaffen. Das ist wesentlich besser. Nicht besonders spannend aber dafür entspannter.
Außerdem: wer weiß schon, wie die Welt in ein paar Wochen aussieht, im Moment geht mein Dienstplan länger als mein Arbeitsvertrag, aber don't panic.

Erwachsen sein und Erwachsenenentscheidungen treffen ist scheiße. Macht das bloß nicht, Konsequenzen ziehen macht überhaupt keinen Spaß. Wahrscheinlich geht's mir irgendwann besser damit, bis dahin bin ich ein wenig sauer auf mich selbst und versuche nicht so viel nachzudenken. Kann jetzt mal jemand alle Birken fällen bitte? Wer braucht die schon...

Leben an sich ist im Moment gut darin, Lektionen in Sachen Einsicht zu verteilen. Doch mal endlich zugeben, dass ich auch nicht alles schaffe und nicht alles schlucken kann, kurz blinzeln und dann wieder lächeln war ne ziemlich bittere Pille. Vielleicht werd ich vernünftig. Ich hoffe, ich werde nur alt;)

Ostern wird auch dieses Jahr wieder zum Abhaken und von Spätschichten verschulckt. mal sehen, wo ich da die Heimkehrer und Familienmitglieder hinpacke. Wird schon, wird immer. Orga, baby!  Apropos Arbeit...ein freundlicher Mensch aus Stockholm soll uns über die erste Woche helfen, das Problem ist, wenn Schweden englsich sprechen, das können sie ja im Allgemeinen recht perfekt, haben sie, oder zumindest dieser Schwede, noch diese furchtbar niedliche Intonation drauf. Ich kann ihm gar nicht zuhören, ich bin zu fasziniert davon. Zum Glück ist der Job nicht so schwer.

Samstag, 19. März 2011

Mayhem

Am selben Tag im Supermarkt an der Kasse nach dem Ausweis gefragt zu werden wegen einer Flasche Wodka und in der Apotheke eine Probe Antifalten-Creme geschenkt zu bekommen verursacht Anflüge von Persönlichkeitsspaltung...Modell früh gefalteter Teenager.

Ansonsten gibts auch endlich Veränderungen, wenn alles gut geht. Zumindest werde ich vom Telefon weg kommen.  Es gibt zwar noch nichts Offizielles, aber wir freuen uns trotzdem schon mal und zählen die verbleibenden Stunden in der alten Position. Ich würde so gern wieder denken bei der Arbeit.

Jetzt ist endlich, endlich, endlich ( hab ich schon endlich gesagt?) ein freies Wochenende, was heute mit endlich (ha, schon wieder, Wortschatzreduktion für alle!) mal wieder sporteln begangen wurde, weil auch endlich (jaa, ich hör gleich auf damit) die blöde Erkältung einigermaßen weg ist. Wir wollen ganz viel Ruhe, neue Musik, Sonne, Balkonentwinterung, ordentlich kochen und ganz viel Zweisamkeit. Bitte alles auf einmal, kann mich für keine Reihenfolge entscheiden.

Lächeln und winken, Männer!

Samstag, 12. März 2011

Do you care

Und es wird doch Frühling und es gibt doch wieder Pollen, aber egal, Hauptsache Licht und Sonne und gute Laune. An letzterem wird fleißig gearbeitet. Es kündigen sich ja auch einige Veränderungen an, zumindest meine Erlösung vom Dauerquatschen scheint greifbar.
Aber immer ruhig, Brauner und erstmal abwarten. Passt ja zum Frühling, ein wenig aussäen, mal sehen, ob ich ernten werde.ich habe mich vom jetzigen Job ein wenig zu sehr reduzieren lassen, ich war schon fast selbst davon überzeugt, einfach nicht reinzupassen und zwar nicht mal bei einem einfachen Job und also nirgends. Inzwischen hab ich erkannt, das ich nicht das Problem an der Sache bin, sondern dass wir einfach nicht zusammenpassen. Also: Veränderung. So schnell wie möglich, bevor ich wirklich zu der Person mutiere, die da erwünscht ist. Gruselige Vorstellung.

Deerweil bin ich gerade begeistert von Zoran Drvenkar, also, Autor. Zum abschalten und spannend unterhalten werdenfunktioniert er gerade ganz gut.  In "Du" hat er jedenfalls super Charaktere beschrieben und es gab sogar mal eine Wendung, die mich überrascht hat...naja, nicht ganz, aber zumindest ein wenig, weil ich dachte, er traut sich nicht."Sorry" hab ich noch nicht gelesen, ja ich weiß, falsche Reihenfolge, aber das kommt als nächstes.

Schreiben müsste eigentlich auch mal wieder sein...

Just so, to try, for your amusement:

 
Laufen ist gesund

Sie lief am Teltowkanal entlang, was sie gerne tat, ab und zu, wenn die Zeit dazu reichte und es noch nicht dunkel war. Es war November, etwa 8 Grad kühl und ein leichter Nieselregen bestäubte ihr Gesicht. Doch die Luft roch wie frisch gewaschen und sie genoss ihren Lauf und den warmen Geruch feuchter Erde gemischt mit dem leicht öligen des graugrünen Kanalwassers. Es begann bereits zu dämmern und sie überlegte, ob sie weiterlaufen oder doch besser umkehren sollte.
Kehr besser um, es wird dunkel, auch wenn’s dir grad nicht so vorkommt, dies ist eine Großstadt und du weißt nie, wer dir hier so begegnet.
Ach was, die Luft ist so schön und außerdem willst du doch noch ein paar Pfunde loswerden. Das wird nichts wenn du immer gleich wieder umkehrst.
Laufen ist gesund!
Also weiter, immer weiter. Sie ließ ihre Gedanken schweifen, schaute in die erleuchteten Wohnungsfenster am Straßenrand, stellte sich die gemütlichen Räume dahinter vor und merkte nicht, dass es inzwischen wirklich dunkel geworden war.
Sie lief auf eine der Querstraßen zu, die den Weg am Ufer des Teltowkanals entlang durchkreuzten und mit Brücken über den Kanal hinwegführten.
Auf der Brücke stand ein alter Mann, weiße Haare, weißer Bart, schwarze Kleidung, schwarze Handschuhe, schwarzer Schlapphut, der ihn vorm Regen schützte.
Er hatte einen blauen Sack mit etwas offenbar ziemlich Schwerem drin, den er versuchte, über das Geländer der Brücke zu hieven.
Sie traute ihren Augen nicht. Der Sack war länglich und so ausgebeult, dass sie nur an einen Inhalt denken konnte. Der zusammengeschnürte Sack war etwa so lang wie sie selbst und das da am Ende sah verdächtig nach Füßen aus.
Tu so als ob du nichts siehst, renn vorbei und wenn du außer sichtweite bist, rufst du die Polizei an.
Sie war froh, ihr Handy dabei zu haben.
Besser auch außer Hörweite.
Mit einem lauten Platschen landete der Sack im Teltowkanal.
Nicht hinsehen.
Der Mann sah auf, sah sie direkt an.
Verdammt. Sie überlegte, ob sie umdrehen und sehr schnell Richtung rennen sollte oder weiter dem Mann und der Brücke entgegen, so als sei nichts gewesen.
Sie entschied sich für letzteres.
Der Mann ging jetzt von der Brücke aus auf den Weg zu, den sie entlangkam.
Sie lief ein bisschen schneller, versuchte so zu beschleunigen, dass es nicht auffiel.
Sie lief noch ein bisschen schneller.
Der Mann auch.
Soviel zum Plan. Gleich würden sie sich begegnen.
Noch ein bisschen schneller, komm schon, ist ja bald geschafft.
Der Mann zog etwas unter seiner Jacke hervor. Sie erkannte das Etwas, es war eine Waffe.
Nur wenige Meter, bevor sich die Wege kreuzten, beschloss sie, auf dem Absatz kehrt zu machen und nach Hause zu sprinten.
Scheiß auf die Seitenstiche und renn um dein Leben, laufen ist doch gesund.
Mit einem leicht mitleidigen Ausdruck in den Augen drückte er ab.
Sie lief schneller, immer schneller.
Nicht schnell genug.
Sie spürte einen kurzen Schmerz und fiel dann mit dem Gesicht voran in den Matsch.
Blattschuss.
Laufen ist gesund, dachte sie noch mit einem schiefen Grinsen.
Der Mann lief zu der Leiche, sah sich hektisch um.
Dann zog er einen weitern blauen Sack unter seiner Jacke hervor.
Schade drum, war n süßes Ding, bisschen rund aber süß. Leider zur falschen Zeit am falschen Ort gewesen.
Er zuckte die Schultern und machte sich ans Verschnüren, musste grinsen.
Sport ist eben doch Mord.
 

Take care...

Samstag, 19. Februar 2011

Worm tamer

Es ist doch wieder Winter, oder immernoch, oder schon wieder, jedenfalls Winter. We are not amused. Wäre doch mal nett, so ein wenig Sonne und Wärme und Farben. Alles grau in grau da draussen.
Der Teltowkanal kanalt vor sich hin, vor meinem Fenster wird in regelmässigen Abständen ein Kran hin- und her geschifft. Man wundert sich und resigniert. Die Welt will einfach nicht verstanden werden.

Während ich also den unglaublich komplizierten technischen Problemchen der Besseralsichverdiener lausche, denke ich darüber nach, warum der sich gerade aufregende Mensch mit zunehmender Lautstärke immer weniger lispelt und nicke verbal dazu. Muss etwas mit der allgemeinen Körperanspannung zu tun haben, so Lispeln kann ja auch von einer zu locker geführten Zunge kommen.
Mein Mitleid hält sich in Grenzen.
Schliesslich hat der Wochenende und ich nicht.

Bald ist Frühling und dann ist die Welt in Ordnung und alle haben sich lieb, ich bin mir ganz sicher.

Keep on rockin' folks

Sonntag, 30. Januar 2011

I've got a new crush ;)

...ich liebe es, nur so, ohne Musik, weil die stellt sich hier schlecht rein, ladies and menfolk: ZAZ!!!!!
 

"Je veux" lyrics:

Donnez-moi une suite au Ritz, je n'en veux pas
Des bijoux de chez Chanel, je n'en veux pas
Donnez-moi une limousine, j'en ferais quoi ?
Offrez-moi du personnel, j'en ferais quoi ?
Un manoir a Neufchatel, ce n'est pas pour moi
Offrez-moi la Tour Eiffel, j'en ferais quoi ?
Je veux de l'amour, de la joie, de la bonne humeur
Ce n'est pas votre argent qui fera mon bonheur
Moi je veux crever la main sur le cœur
Allons ensemble, découvrir ma liberté
Oubliez donc tous vos clichés
Bienvenue dans ma réalité
J'en ai marre de vos bonnes manières, c'est trop pour moi
Moi je mange avec les mains et je suis comme ça
Je parle fort et je suis franche, excusez moi
Finie l'hypocrisie, moi je me casse de là
J'en ai marre des langues de bois
Regardez-moi, de toute manière je vous en veux pas et je suis comme ça
Je veux de l'amour, de la joie, de la bonne humeur
Ce n'est pas votre argent qui fera mon bonheur
Moi je veux crever la main sur le cœur
Allons ensemble, découvrir ma liberté
Oubliez donc tous vos clichés
Bienvenue dans ma réalité

http://www.youtube.com/watch?v=AbF4G_cQ8uc


Wir bekommen jedenfalls gute Laune von der Dame...well, enjoy;)

Sonntag, 23. Januar 2011

Bellringer Blues

Ewig eine Liste zu erledigender Dinge vor sich her schieben ist irgendwie belastend. Also wird alles, alles alles in der ersten Februarwoche erledigt, weil da Urlaub ist, und dann leben wir wieder in der wunderbaren Zuckerwattewelt. Vermutlich werde ich wieder nix schaffen und alle jemals gefassten Vorsätze konsequent abstreiten. Aber versuchen geht ja immer. Zumindest die Amtsachen müssen jetzt einfach erledigt werden.
"Schneewittchen muss sterben" ist übrigens ne spannende Sache. Wobei ich zu meiner Schnade gestehen muss, im Moment sind's neben der Arbeit eher die berühmten Gruselgroschenheftchen. Warum gibt es die auch für iBooks? Schlimmschlimm, wenn das Mutti wüsste...

Meine Motivation und ich gehen derweil weiterhin getrennte Wege, was die Arbeit angeht. Aufgrund meiner Nicht-Beförderung kann ich eben nicht "mal eben schnell" oder "bitte noch ne halbe Stunde länger" oder dem oder dem was erklären. Nix. Job nach Vorschrift. Wir bocken.
Die Frage eines Kunden, ob mein Mann mir denn das Arbeiten erlaubt, hat's auch nicht gerade besser gemacht.

"Und Sie meinen also, das hilft bei meinem Problem?"
"Nein, ich will Sie nur beschäftigen"


Nur mal so, zwischen den Zwischenraum gestellt. Wird Zeit, dass Urlaub wird.


Meine virtuellen Fische heißen übrigens Edgar und Paul, sind gelb und nicht schwul. Letzteres ist nicht so sicher. Zwei Männer allein in einem virtuellen Aquarium, da könnte was gehen.

Freitag, 14. Januar 2011

Mad world

Mauerblümchen werden nicht befördert. Aber das sagte ich ja bereits, also kein Grund zur Aufregung. Wenigstens die leise Befriedigung des "ich hab's ja gewusst" aus dem vorsichtshalber zelebrierten Pessimismus ziehen.

Schnee ist weg, Dreck ist da, morgens gibt es wieder Vogelgezwizscher. Sollte da etwa jetzt schon Frühling in der Luft liegen? Man glaubt es kaum, kann ja gar nicht sein, denn hier gibt es noch Schokoweihnachtsmänner und Marzipan. Fraglich ist, ob der Schokoweihnachtsmann freiwillig irgendwann entsprechend der Jahreszeit zum Osterhasen ummorpht.

Bin gerade zu faul für das Leseupdate, aber es existiert, irgendwo, ungetippt. Sonst ist alles gut, das neue Jahr lässt sich beschaulich an, die ersten paar Urlaubstage werden Anfang Februar für Amtgelaufe draufgehen. Und dann frisch motiviert zurück zur Arbeit. Morgen verschwindet wieder jemand in die Welt (gibts noch ne Chance, dass ich als Gepäck mit darf?). Wenn das so weitergeht, gibt es bal keine Menschen mehr in big old B.




Mutterns Hände



Hast uns Stulln jeschnitten
un Kaffe jekocht
un de Töppe rübajeschohm –
un jewischt und jenäht
un jemacht und jedreht ...
alles mit deine Hände.

Hast de Milch zujedeckt,
uns Bobongs zujesteckt
un Zeitungen ausjetragen –
hast die Hemden jezählt
und Kartoffeln jeschält ...
alles mit deine Hände.

Hast uns manches Mal
bei jroßen Schkandal
auch 'n Katzenkopp jejeben.
Hast uns hochjebracht.
Wir wahn Sticker acht,
sechse sind noch am Leben ...
Alles mit deine Hände.

Heiß warn se un kalt.
Nu sind se alt.
Nu bist du bald am Ende.
Da stehn wa nu hier,
und denn komm wir bei dir
und streicheln deine Hände.


Kurt Tucholsky

Try me

 Neues Jahr, neue Welt, alles glatt, alles in der Schwebe. Kurze Bilanz zu 2024 bis jetzt. Wir warten noch immer sehnsüchtig auf die Entfris...