Montag, 7. November 2022

Someone to remember me

 Seit dem 25.9. bin ich frei. Frei von meiner bisherigen Arbeit und ins kalte Wasser des Seiteneinstiegs gesprungen. Kopfüber mitten in eine Grundschule hinein. 

Ja, es ist anstrengend, ja, es ist viel und ganz anders, aber ich fühle mich, als wäre ich endlich ich. Wenn ich unterrichte, existieren nur ich und meine Schüler, wenn ich mich mit all den kleinen und großen Störungen arrangieren muss, wachsen wir aneinander. Wenn ich mit „ meinen“ DAZ Schülern lache, weil wir uns gemeinsam so sehr über die kleinen Fortschritte freuen, bin ich einfach bei mir. Es fühlt sich alles richtig an und ich langweile mich keine Sekunde.

Es gibt noch tausend Hürden, der Weg zur Gleichstellung mit studierten Lehrern ist noch lang, aber das ist mir egal. Ich möchte nichts anderes mehr machen. 

Wenn dann mein innerer Quälgeist hämisch flüstert „ Hättest du von Anfang an auf Lehramt studiert“, bringe ich ihn zum Schweigen. Denn:Wie cool ist das denn bitte, den Beruf zu finden, der sich einfach nur richtig anfühlt? Es ist alles genau richtig gelaufen, weil ich sonst nicht ich wäre und vielleicht etwas anderes mein Ding wäre.

Niemals zu alt für einen Neuanfang, Baby!

Try me

 Neues Jahr, neue Welt, alles glatt, alles in der Schwebe. Kurze Bilanz zu 2024 bis jetzt. Wir warten noch immer sehnsüchtig auf die Entfris...