Es herbstet mit leichten Winterlichkeiten. Der Große ist fertig eingewöhnt und die Kleine gerade fertig mit einem Schub. So weit so schick.
Nachdem wir letzte Woche an vier Tagen Superriesenhinbringdrama hatten und die Woche davor erkältungsbedingt zuhause statt fand tat das heutige freudige Verabschieden allen beteiligten gut.
Das Drama letzte Woche brachte mich an die Grenze des Aushaltbaren und in Zweifel, ob Fremdbetreuung wirklich gut für das Kind ist. Ich musste mein verzweifelt brüllendes Kind, das krampfhaft seine Jacke festhielt um ja nicht in den Gruppenraum zu müssen, an der Garderobr zurück lassen. Ein Anruf 30 Minuten später beruhigte mich. Er spielte und lachte. Den Durchbruch brachte ein entscheidender Tipp, der mich zunächst ärgerte. Die Bezugserzieherin sagte es sei wichtig, dass ich mir sicher bin ihn abgeben zu wollen. Was für eine Gemeinheit, natürlich! Wir haben so um einen Platz in dieser Kita gekämpft, na klar soll er dort hin. Dann dachte ich darüber nach und änderte meine Erwartungen. Ich begann, mich jeden Morgen für ihn zu freuen, weil er genau in diese Kita gehen darf. Jetzt können wir uns entspannt verabschieden. Mal sehen, ob das so bleibt.
Unsere abendliche Zweisamkeit bekommen wir auch nach und nach wieder und bald ist das erste halbe Babyjahr schon geschafft.
Kurioser Gedanke, nie wieder schwanger zu sein. Aber es reicht. Die Zwerge sind grossartig und zwei davon sind genug.
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