Da ist er mal wieder, der rauhe Hals, das Gefühl des Versagens. Weil ich mal wieder nicht mehr konnte, wie gefühlt soooo oft, zu oft.
Aber dann trete ich einen Schritt zurück und schau mir das Ergebnis an. Meine kleine Mittagsschlafverweigerin, die glucksend lachend an mir herumzupft, meinen großen kleinen Analytiker, der jetzt schon so tiefgründige Fragen stellt, dass ich in Erklärungsnöte komme und der so innig liebt.
Ich schaue mir das an und atme durch. Tröste mein übermüdetes, selbstzweifelndes ich und weiß : irgendwas scheint doch so richtig richtig zu laufen.
Bald gibt es wieder Schlaf und so viel Kaffee wie ich will. Nur noch ein wenig durchhalten...